Glückliche Kinder, glückliche Lehrer. Dies ist das Fazit des Strengelbacher Kinderfestes, das dieses Jahr wegen Corona etwas anders durchgeführt wurde als sonst. Denn anstatt eines Dorffestes für Gross und Klein gab es ein schulinternes Fest. Ohne Eltern und Grosseltern und ohne die Dorfbevölkerung. «Das Kinderfest verschieben oder absagen wollten wir nicht. Schliesslich haben wir nur alle vier Jahre eines», sagte Schulpflegepräsident Roger Lussi, der dem Flashmob zum Abschluss des Festes beiwohnte.

Ein Weltenfest zum Abschluss der Projektwoche

Eine Woche lang sind die 350 Strengelbacher Schulkinder in verschiedene Welten eingetaucht. Sie haben Wasser- und Wiesenwelten gestaltet, im Schulzimmer einen roten Teppich und einen Bauernhof aufgebaut und die Harry Potter-Geschichte in Schuhkartons nacherzählt. Abschluss der Projektwoche bildete das Kinderfest gestern Freitag, das als Weltenfest gefeiert wurde. Auf dem ganzen Schulhausareal fand ein Spielparcours statt: Türme bauen mit Blumentöpfen, Geschicklichkeitsspiele, ein grosses Holzlabyrinth mit einem Ball absolvieren und mit Nerfs auf Dosen schiessen – es gab für jeden etwas zu tun.

Den Abschluss des Festes bildete ein Flashmob zu Shakiras Fussballhymne Waka Waka (This Time for Africa). «Es ist grossartig, was ihr alles geschafft habt diese Woche, das ist phänomenal», sagte Schulleiterin Brigitte Zemp zu den Schülern vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse. Für einmal waren die Eltern am Kinderfest als Zuschauer nicht erwünscht. Damit sie sich trotzdem ein Bild machen können, was ihre Kinder während dieser Woche erlebt haben, startet ab heute bis zu den Sommerferien eine Ausstellung beim Kreuzplatzschulhaus. Jede Klasse hat ein Plakat zu ihrer Welt gestaltet.

Abschied von einem speziellen Schuljahr

Ganz zum Schluss liess jede Klasse zehn Ballone steigen – und verabschiedete sich so von einem speziellen Schuljahr, das trotz weltweiter Pandemie zu einem versöhnlichen Ende gekommen ist. Nächste Woche haben die Schüler nochmal vier Tage Unterricht – und dann geht es in die wohlverdienten Ferien.