
Verein gegründet: Strengelbach soll 2022 einen Pumptrack erhalten
Ein Pumptrack soll in Strengelbach entstehen – sofern die Pläne des Vereins Pumptrack Strengelbach aufgehen. Wie diese aussehen, geht aus der Website des Vereins hervor: Für den Track braucht es eine Fläche von 1200 bis 1500 Quadratmetern. Daher eigne sich die gemeindeeigene Parzelle 237 an der Breitbachstrasse. Bauen soll ihn die Firma Velosolutions. Zudem soll der Platz öffentlich und frei zugänglich sein.
«Das Geschäft ist noch offen und wird geprüft», sagt Gemeindeschreiber Silvan Scheidegger. Am 17. Mai werde sich der Gemeinderat mit der Interessengemeinschaft treffen. Unter anderem wird der Verein dem Gemeinderat das Projekt vorstellen und mitteilen, was eine Befragung der Anwohner ergeben hat.
Und wenn alles klappt, wird der Pumptrack im Jahr 2022 in der Nähe der Schule entstehen. Auf Interesse ist er bereits gestossen: Das Projekt ist derzeit führend im Wettbewerb der Raiffeisenbank Zofingen. In diesem kann man für eines von zehn regionalen Projekten abstimmen, die mit einer Geldsumme unterstützt werden sollen (das ZT berichtete).
Auf der Bahn kann man mit nicht motorisierten Fahrzeugen fahren
Pumptracks sind beliebt. Jung und Alt suchen sie auf, um dort die Freizeit zu verbringen oder Sport zu treiben. Pumptracks sind geteerte Bahnen mit wellenförmigen Hügeln. Sie können mit Skateboards, Velos, Trottinetts und vielen anderen – nicht motorisierten – Fahrzeugen befahren werden.
In der Region gibt es immer mehr Pumptracks oder es sind solche in Planung. In Moosleerau steht derzeit ein mobiler Pumptrack. Auch in Rothrist wird es einen solchen geben – vom 26. Mai bis 27. Juni. Letztes Jahr stand einer in Safenwil und in Schöftland plant der Verein Pumptrack 5040 derzeit den Bau eines festen Pumptracks. Ein solcher ist auch in Olten angedacht. Bereits weiter fortgeschritten als in Strengelbach sind die Pläne in Aarburg, wo der Verein Aarbig rollt vor etwas mehr als einem Jahr das Baugesuch auflegte. Zu stehen kommen soll der Pumptrack hinter den Beachvolleyfeldern an der Aare. Allerdings sind gegen das Projekt zwei Einwendungen eingegangen. «Die Behandlung dieser Einsprachen hat viel Zeit beansprucht», sagt Vereinspräsident Dominique Moor auf Anfrage des ZT. «Es gab mit beiden Einsprechern eine Einigungsverhandlung, die im Februar dieses Jahres abgeschlossen wurde.» Leider habe man sich mit den Einwendern, «trotz unserer Kompromissvorschläge und Annäherungsversuche», nicht bei allen Punkten einigen können, hält Moor fest.
In Aarburg dürfte bald ein Entscheid fallen
Derzeit liegt das Geschäft wieder bei der Gemeinde. Ein Entscheid dürfte demnächst fallen. «Klar ist, dass wir uns weiter für den Pumptrack in Aarburg einsetzen werden», ergänzt Moor. «Wir müssen einfach noch etwas Geduld haben.»
www.pumptrack-strengelbach.ch