
Feuerwehr Reitnau rettet Lehrer und Schüler
«Brand in der Schule» lautete der Titel der Hauptübung der Feuerwehr Reitnau am Samstag. Nach einem Jahr Absenz durften die Angehörigen der Feuerwehr dem zahlreich erschienenen Publikum zeigen, was sie kann. Als Moderator fungierte Sämi Häfliger.
Die Atemschutztruppe war im Gebäude im Einsatz, andere Feuerwehrmitglieder zeigten draussen das Vorgehen mit einem aufblasbaren Wasserspeicher. Meterweise Schläuche lagen auf dem Schulhausplatz herum. Schüler und Lehrer konnten sich teils via Leiter aus dem ersten Stock durch das Fenster retten, andere kamen durch die Eingangstüre hinaus. Die Statisten wurden passend geschminkt und hatten Verbände am Kopf oder am Bein, damit alles stimmig aussah. Auf einem Posten dürften Kinder probieren mit dem Wasserstrahl einen Tennisball, der auf der Kone lag, abzuspritzen. Zu sehen gab es weiter den mobilen Grosslüfter von der Stützpunktfeuerwehr Zofingen. Dieser wurde von Kommandant Reto Graber vorgeführt.
Viele der Feuerwehrleute haben sich im vergangenen Jahr weitergebildet. Sie erhielten als Anerkennung ein kleines Geschenk. Zum Korporal befördert wurden Walter Hochuli, Simon Aldrian und Deborah Hartmann, zum Leutnant Mischa Burgherr, Robin Koch und Dominik Pfiffner. Die Feuerwehr verzeichnete zwei Austritte (Lucas Iten und Björn Oberli). «Ich freue mich, dass viele junge Menschen der Feuerwehr beitreten», sagte Kommandant Pascal Steiger im Anschluss. «Die Feuerwehr verfügt auch über einen ansprechenden Frauenanteil. Das Rekrutieren scheint zu funktionieren.»
Es folgte eine Danksagung von Gemeinderat Markus Baumann. Im Anschluss wurde ein Apéro serviert – durchgeführt von ehemaligen Mitgliedern der Feuerwehr und gesponsert von der Gemeinde. Der gelungene Anlass hat gezeigt: Die lokale Feuerwehr ist einsatzbereit.