Die Rothrister Unternehmen wollen im Dorf sichtbarer werden

Der neue Präsident ist gekürt. Daniel Schöni, Inhaber des Schöni Transportunternehmens, wird künftig den Vorstand der Vereinigung Rothrister Unternehmungen (VRU) präsidieren. Und bereits beweist er, dass er sich stark um einen kompletten Vorstand bemüht. Wie der Noch-Präsident Alexander Barth (Verwaltungsratspräsident Rivella) anlässlich der Generalversammlung verriet, mussten er und Roland Hallwyler, die eigentlich aus dem Vorstand austreten wollten, Daniel Schöni versprechen, noch weitere zwei Jahre im Vorstand zu bleiben.

So wurde mit dem neuen Präsidenten auch der bisherige Vorstand (Roger Heggli, Alexander Barth, Thomas Fischer, Philipp Christen und Roland Hallwyler) wiedergewählt. Mit Janine Flückiger, der Co-Geschäftsleiterin des Recyclingunternehmens E. Flückiger AG, wurde ein zusätzliches Mitglied gewählt.

Besser auf sichaufmerksam machen

Ab kommendem Jahr wolle man mit der Vereinigung einen neuen Kurs einschlagen, verkündete Daniel Schöni. Statt vieler kleinen Sache sollten wenige grosse angerissen werden. Etwa einen Beitrag für Rothrister Familien wie ein Spielplatz oder ein Pumptrack. «Auf diese Weise können sie gleichzeitig einen ersten Zugang zu Rothrister Unternehmen bekommen und Berufsbilder kennenlernen», so Schöni. Denn das Besetzen gewisser Stellen werde künftig zur Herausforderung.

Weiter, erklärte Alexander Barth, wolle der VRU allgemein mehr auf sich aufmerksam machen. An Anlässen, die die Vereinigung mit unterstützt, solle auch ein Mitglied, anwesend sein. So etwa beim Rothrister Weihnachtsmarkt. Das Logo wurde zudem überarbeitet. Es ist neu grösser und aus dem roten Quadrat wurde ein Rechteck.

Verschiedene Unternehmer berichteten wie Corona ihre Branche beeinflusst. Wie man hörte, ist die Baubranche kaum negativ betroffen. Nur wenige Bauherren entschieden sich, aufgrund der unsicheren Lage ein Projekt zurückzuziehen. Die Transportbranche hingegen wird gemäss den Ausführungen von Benjamin Giezendanner derzeit durchgeschüttelt. Das unter starken Fahrermangel leidende Grossbritannien ködere die Chauffeure mit grosszügigen Löhnen und andere Länder würden nachziehen. Der Autohandel leidet gemäss Markus Lerch vor allem an Produktionsverzögerung, weil Einzelbestandteile wie Halbleiter fehlen.