
Achtung Nebel: So kommen Sie sicher durch den Herbst
Dichter Nebel bedeutet auch schlechte Sicht. Wer an einem Herbstmorgen mit dem Auto unterwegs ist, muss für eine sichere Fahrt einiges beachten. Die wichtigsten Punkte haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
Defensives Fahren
Jeder kennt es noch aus der Fahrschule: Die goldene Regel ist, das Tempo der Sicht anzupassen. Dies sollten Sie auch bei Nebel tun. Wenn es viel Nebel hat, sollten Sie Ausserlandstrassen oder Strecken durch Waldgebiete möglichst meiden. Wenn Sie unvorbereitet in den Nebel kommen, orientieren Sie sich am besten an den Signalpfosten.
Nasse Fahrbahn
Durch Nebel und Tau entsteht viel Feuchtigkeit auf der Fahrbahn. Kommt dann auch noch Laub dazu, wird die Fahrbahn zur Rutschbahn. In diesem Fall gilt mehr denn je: Blick nach vorne, in den Kurven stark das Tempo reduzieren und beide Hände ans Lenkrad.
Das richtige Licht
- Abblendlicht: Bei Nebel sollten Sie das Abblendlicht einschalten und auf das Fernlicht verzichten, da es die Sicht verschlechtert. Wenn Sie ein modernes Auto haben, verzichten Sie unbedingt auf die Lichtautomatik und schalten Sie das Licht manuell ein, um sicherzugehen, dass Sie das richtige Licht eingestellt haben.

So sehen die Symbole der verschiedenen Lichter aus.
- Nebelscheinwerfer: Die Nebelscheinwerfer dürfen Sie nur bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel, Schneeböen oder starkem Regen einsetzen. Wenn die Sicht ausreicht, verzichte besser darauf. Sonst kann es gefährlich werden, weil die Nebelscheinwerfer besonders hell ist und entgegenkommende Fahrer blenden kann.
- Nebelschlussleuchte: Die sogenannte «Nebelschlussleuchte» ist eine besonders helle, rote Zusatzleuchte. Im Vergleich zu den Schlussleuchten strahlt sie etwa 12- bis 20-mal stärker. Sie soll das Fahrzeug bei starkem Nebel besser erkennbar machen. Die Nebelschlussleuchte darf nur verwendet werden, wenn die Sicht erheblich eingeschränkt ist. Wichtig: Sobald sich die Sicht bessert, muss die Nebelschlussleuchte zwingend wieder ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer und Nebelschlusslichter sind nur in sehr wenigen Fällen angebracht. Nämlich dürfen sie nur verwendet werden, wenn «die Sichtweite wegen Nebels, Schneetreibens oder starken Regens weniger als 50 m beträgt» – das schreibt die Schweizerische Verkehrsregelverordnung vor.
Pause machen
Im Nebel zu fahren ist vor allem für die Augen enorm anstrengend. Achte darauf, dass Sie regelmässige Pausen machen, sollten Sie den Nebel nicht umfahren oder warten können.