Am Weihnachtsmarkt gabs Wintersachen, Dekoratives und Spezielles

Holzschnitzer Lukas Senn hatte eine grosse Auswahl an dekorativen Holzfiguren an seinem Stand: zum Beispiel einen Weihnachtsengel oder ein Wildschwein.
Holzschnitzer Lukas Senn hatte eine grosse Auswahl an dekorativen Holzfiguren an seinem Stand: zum Beispiel einen Weihnachtsengel oder ein Wildschwein.

Der Regen ist ein Segen, aber nicht für Marktfahrer an Weihnachtsmärkten. Statt leichtem Schneefall, «erfreute» leichter Nieselregen die Marktbesucher am Safenwiler Weihnachtsmarkt. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Glühwein und Bratwürste schmecken immer. Das kulinarische Angebot auf einem der ältesten Weihnachtsmärkte der Region liess keine Wünsche offen. Wem es zu feucht und kalt war, oder seine Zipfelmütze zu Hause gelassen hatte, konnte sich gleich mit warmen Wintersachen eindecken. An mehreren Ständen wurde Selbstgenähtes und Gestricktes angeboten. An Pullovern, Handschuhen, Schals und Socken mangelte es keineswegs, dafür sorgte schon der Handarbeitsverein Safenwil. Präsenz zeigte auch der Feuerwehrverein mit bekannten Vorrichtungen zum Löschen des Durstes. Dekorative Kerzen aus Holz bot der Safenwiler Holzschnitzer Lukas Senn an, der prächtige Weihnachtsengel und das Wildschwein fielen jedem vorbeigehenden Passanten auf.

Marlis Businger, Leiterin des Alters- und Pflegezentrums Rondo, beklagte sich sicher am wenigsten über den Nieselregen, er schwemmte die Marktbesucher zum Mittagstisch ins Restaurant. Auf den Marktbesuch angesprochen, dachte Andrea Zehnder, Präsidentin des Marktvereins, erst mal nach. «Ja, ja, es könnten schon mehr sein, sie werden aber schon noch kommen.» Das klang hoffnungsvoll. Immerhin, alle 50 verfügbaren Markstände waren belegt. Mit «Murmi», Alphornbläsern, dem Drehorgelmann und dem Auftritt des reformierten Kirchenchores Safenwil verzeichnete der Markt einige Attraktionen. Auf reitbegeisterte Knaben und Mädchen der jüngeren Kategorie warteten zwei Ponys zum Ausreiten.

«Unser Ziel ist, die Menschen in eine Beziehung zu Jesus Christus zu bringen – jeden Tag», sagte Ernst Schaffner von der Christlichen Gemeinde Safenwil – nicht nur zur Weihnachtszeit. Tamare Poquérus und Anna Gojniczek wachten derweil über das Weihnachtsgebäck aus der freikirchlichen Backstube. Bei all den verlockenden Angeboten auf den Weihnachtsmärkten sollte nicht in Vergessenheit geraten, warum wir Weihnachten feiern. Die Geburt Jesus Christus darf ruhig zum Nachdenken anregen.

Andrea Zehnder (r.) präsentierte Lebkuchenherzen zum Verzieren.
Andrea Zehnder (r.) präsentierte Lebkuchenherzen zum Verzieren.