Anna Meier hat ihre positive Lebenseinstellung bewahrt

Kochen und Backen gehört immer noch zu den Lieblingsbeschäftigungen. Am Tag vor ihrer Geburtstagsfeier liess Anna Meier es sich nicht nehmen, «Schlüferli» zu frittieren. Eigentlich ein Fasnachtsgebäck, doch selbst Hanna Kunz, Frau Gemeindeammann von Brittnau, und Gemeinderat Armin Schenk, lobten das Selbstgebackene. Nach dem Überbringen der Glückwünsche mussten sie sich von den Backkünsten der Jubilarin überzeugen, da half kein Wenn und Aber.

Ursprünglich stammt Anna Meier aus Südtirol, St. Walburg im mittleren Ultental. Im Alter von 22 Jahren und auf Arbeitssuche landete sie in Küngol-dingen. Auf einem Bauernhof machte sie den Haushalt, engagierte sich als Kindermädchen und half in der Landwirtschaft. Beim Zofinger Tagblatt arbeitete die Jubilarin 25 Jahre lang in der Spedition und im Reinigungsteam. Mit ihrem Mann lebte sie glückliche 41 Jahre in Brittnau, wo sie heute noch ihren Altersruhesitz bei ihrer Tochter Karin hat. Tochter und Sohn René bescherten ihr acht Enkel, auf Urenkel wartet Anna Meier noch.

Auch die Gartenarbeit bereitet  der Jubilarin viel Spass. Israel, Norwegen und Südafrika waren einige ihre Reiseziele. Doch am wohlsten fühlt sie sich zu Hause, wie sie sagt. Wer sich mit ihr unterhält, merkt sofort, dass sie ihre positive Lebenseinstellung bis ins hohe Alter bewahrt hat. «Für meine Mutti ist das Glas immer halb voll gewesen», fügte ihre Tochter scherzhaft hinzu.