
Ausnahmezustand in Oftringen: Musik-Star Andie Duquette (CAN) singt für mehr Lebensfreude und gegen Mobbing
Extrem wichtig ist Andie Duquette nebst der Sprachvermittlung ihre «Message». Diese lautet: den Mut nicht zu verlieren. Andie litt bereits als Jugendliche an Krebs. «Ich weinte viel», erzählte sie, «mit dem Rückhalt meiner Familie und Freunde habe ich es aber überstanden und heute fühle ich mich sehr glücklich.»
Ausserdem war die damals 24-Jährige nach «The Voice» (in Kanada «La Voix») Opfer von Cyber-Mobbing, auch Bullying genannt. Ein einst riesiger Fan wurde zu ihrem grössten Feind, belästigte, beleidigte und prangerte sie immer wieder an. Bis die französisch- und englischsprachige junge Frau entschied, sich zu wehren. «Ich machte sein Bild publik und sprach das Problem an.»
Danach wurde alles besser. «Ich hatte erkannt, dass nicht ich das Problem bin, sondern der Typ.» Zu ihren Fans sagt sie: «Gebt niemals auf. Wenn ihr Opfer von Mobbing werdet, schweigt es nicht tot. Sprecht darüber!»
Wie sie das meint, erklärt sie im folgenden Video-Interview:
So zentral ist für das Team von «Coole Schule» ihre Botschaft, dass Projektleiter Oliver Meyer die Worte Duquettes den Schülern zusätzlich auf Deutsch resümierte. Die meisten hätten es aber auch ohne Übersetzung verstanden, waren sich die beiden organisierenden Lehrerinnen Sonja Emerson und Agnes Jufer sicher. «Hier hat sich das Früh-Englisch bewährt», stellten sie zufrieden fest.
Projektleiter Meyer ist happy: «Die aktuelle Tour mit ist erfolgreich gestartet», bilanziert er. «Andie Duquette begeistert mit ihrer Art und Weise.» Das ganze Team freue sich auf die weiteren Schulen und Schüler in den nächsten zwei Wochen (Text unten).
Wo immer Andie Duquette hinkommt – mit ihrer aufgestellten und motivierenden Art ist sie für viele junge Menschen und insbesondere Mädchen ein positives Vorbild geworden. Das freue sie. «Ich versuche, ein gutes Vorbild zu sein», sagt der Popstar. «Denn die Musik ist zwar wichtig, aber eine Botschaft zu haben und zu vermitteln, das ist noch viel viel wichtiger.»
Das Mutmach-Projekt «Coole Schule»
existiert seit rund zehn Jahren und war bereits mit «Botschaftern» wie «3nity Brothers», Sarah Bourgess und den «Germein Sisters» unterwegs. Seit Anfang dieser Woche bis 24. November ist nun Andie Duquette aus Montreal/Kanada – bekannt durch die französisch-kanadische «La Voix»-TV-Show (The Voice) – wieder mit der «Coole Schule Boa Lingua»-Tour unterwegs und besucht 65 Schulen und über 7000 Schülerinnen und Schüler; darunter sind knapp zehn Schulen im Aargau. Die 29-jährige Andie Duquette performt zwei ihrer Songs und es können auf Englisch alle möglichen Fragen gestellt werden. Die pädagogische Idee: Einsehen, dass Fremdsprachen anwenden cool ist und Freude macht. Duquette setzt sich zudem gegen (Cyber-)Mobbing ein und machte mit einer TV-Station eine Kampagne, welche innert 24 Stunden von über 1 Million Personen angeschaut wurde.
Auf www.kopfhoch.ch wird Opfern schnell und anonym geholfen.
Infos zum Projekt «Coole Schule» gibt es unter: www.cooleschule.ch
Zum Schluss erklärt die sympathische Sängerin nochmals, was ihr an ihrer Botschaft so wichtig ist – ein Anti-Mobbing-Video, das geteilt werden muss.
Spass ist Programm. Doch das Projekt «Coole Schule» will mehr, und zwar vor allem eines: Mut machen. Mut, sich ungezwungen in einer Fremdsprache zu unterhalten. Mut aber auch in Zusammenhang mit schwierigen Themen, die junge Menschen heute beschäftigen.
Der Pop- und Countrystar Andie Duquette bewies sich am Mittwoch vor 70 Oberstufenschülerinnen und -schülern nicht nur stimmstark im Interpretieren ihrer rhythmischen Chartsongs wie «Wrong, wrong, wrong», sondern auch als starke junge Frau, die schon einiges durchmachen musste. Die 3.-Oberstufenschüler wurden rasch warm mit der sympathischen und kecken 29-Jährigen, die als Gewinnerin der kanadischen Ausgabe der Castingshow «The Voice» ihren grossen Durchbruch hatte.
Die 14- bis 16-Jährigen konnten alles fragen, was sie interessierte. «Of course in English», denn darum ging es ja vordergründig: Das in der Schule Gelernte in der Praxis anzuwenden. Die Kanadierin war sich dabei nicht zu schade, auch einige schweizerdeutsche Wörter nachzusprechen. Bei Versuchen wie «Ich han gern e Chäswäihe» erntete sie damit laute, aber respektvolle Lacher.
Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen. Andie Duquette singt mit «Coole Schule» in Oftringen.
Vor der Fragerunde sang Andie Duquette zwei ihrer aktuellen Hits. Als Wettbewerb konnte dazu live ein Lückentext ausgefüllt werden, um tolle Preise zu gewinnen. Mal ernster, mal weniger waren danach die Fragen der Schüler. Ob sie die Schweiz möge? «Ich liebe sie», antwortete der Popstar, «die Schweiz ist neben Brasilien und Vietnam unter den Top-3 meiner Lieblingsländer.»
Tattoos hat Andie auch – und sie verriet der interessierten Teenieschar sogar wo. Darauf angesprochen erklärte ihr Ehemann und Gitarrist Brian, dass er selber bald den ganzen Körper vertätowiert hat. Jedes Hautbild sei eine Erinnerung an die vielen Reisen als Musikerpaar. In der Schweiz liess sich der 44-Jährige eine Uhr stechen.
Für zusätzliche Auflockerung sorgten Eigeninterpretationen von Songs von Bands wie Justin Bieber oder gar Nirvana – mit zum Thema passenden Titel wie «Love yourself» (Liebe dich selbst) oder «Self esteem» (Selbstvertrauen).