Bald gesperrt wegen Grossbaustelle: Schöftland hat für ein Jahr eine Zufahrt weniger

Ab Juli wird die wichtigste Zufahrt von der Suhrentalstrasse nach Schöftland einseitig gesperrt sein. Die Holzikerstrasse, auf der man an der BP-Tankstelle und am Spar-Supermarkt vorbeifährt, darf man dann wegen Sanierungsarbeiten bis zirka Frühling 2020 nur in der Richtung Suhrentalstrasse befahren. Ausgenommen ist das Zu- und Wegfahren für Anwohner. Grund sind Sanierungsarbeiten. Die Kanalisationsleitungen sind gemäss dem generellen Entwässerungsplan (GEP) überlastet. Wie die Gemeinde mitteilt, müssen sie deshalb vergrössert und teilweise ersetzt werden. Das Bauprojekt kostet 1,3 Millionen Franken. Die Vorbereitungen dafür sind bereits im Gange.

Links abbiegen verboten

Wer also ab Juli von der Suhrentalstrasse (80er-Strecke) Richtung Schöftler Dorfkern einbiegen will, muss dies entweder über die Picardierstrasse am südlichen Dorfeingang oder via «Pfiffner-Kreisel» in Hirschthal tun. Ein zusätzliches Hindernis bietet das Linksabbiegeverbot in die Holzikerstrasse von der Aarauerstrasse her. Auch dieses gilt während der gesamten Bauzeit. Nur wer von Hirschthal herkommt, kann Richtung Suhrentalstrasse abbiegen, nicht aber, wer vom Dorfzentrum hergefahren kommt. Mit Verkehrsüberlastungen rechnet die Gemeinde trotzdem nicht. «Die Dorfstrasse/Aarauerstrasse dürfte eher entlastet werden», sagt Bauverwalter Christian Felder. Und auch auf der Suhrentalstrasse dürfte es keine Überlastung geben, denn trotz Mehrverkehr, ausgelöst durch die Baustelle, würde die Leistungsgrenze noch nicht erreicht.

Wie steht es mit Rangierkunststücken wegen des Linksabbiegeverbots? Werden die Automobilisten nicht versuchen, auf der Strasse zu wenden? Auch diesbezüglich hat der Bauverwalter keine Bedenken. Die Voraussetzungen zum Wenden seien relativ ungünstig, etwa wegen der Bushaltestelle oder des regen Verkehrs auf der Aarauerstrasse. Ausserdem gäbe es nahe der Kreuzung andere Wendemöglichkeiten.

Die Kanalisationssanierung ist vor allem in Kreuzungsnähe bautechnisch anspruchsvoll: «Die grossen Kanalisationsrohr-Dimensionen und die schwierigen Platzverhältnisse mit der Unterquerung der Bahnlinie fordern ihren Platz und Zeit», schreibt die Gemeinde.