Brand in Einfamilienhaus in Zofingen: Beschuldigte bleibt in Untersuchungshaft

Nach einem Hausbrand in Zofingen am 30. August liess die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eine 30-jährige Schweizerin festnehmen. Die Frau steht unter dringendem Verdacht, den Brand absichtlich gelegt zu haben. Das Zwangsmassnahmengericht hat nun die Untersuchungshaft um einen Monat verlängert. Das teilte die Oberstaatsanwaltschaft am Dienstagmorgen mit.

Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm führt gegen die Beschuldigte ein Verfahren wegen Brandstiftung und versuchter Tötung. Gestützt auf die Ermittlungen habe sich der Verdacht gegen die Beschuldigte erhärtet, den Brand vorsätzlich gelegt und entweder den Tod von Dritten beabsichtigt oder zumindest in Kauf genommen zu haben, teilte die Oberstaatsanwaltschaft weiter mit. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden macht die Staatsanwaltschaft  keine Angaben zu den bisher gewonnenen Erkenntnissen. Die Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

Am 13. September hat die Staatsanwaltschaft ZofingenKulm beim Zwangsmassnahmengericht die Verlängerung der Untersuchungshaft um drei Monate beantragt. Das Zwangsmassnahmengericht hat den dringenden Tatverdacht und den Haftgrund der Kollusionsgefahr bejaht. Es ist dem Antrag der Staatsanwaltschaft teilweise gefolgt und hat die Verlängerung der Untersuchungshaft um einen Monat angeordnet.