
Corona-Maskenfall, fast überall


Das Tragen von Schutzmasken und Wahren des Sicherheitsabstands in öffentlichen Bereichen wie Amtsstuben, Bahnhöfen, Geschäften und Spitälern sind gewöhnliche Vorkehrungen zur Eindämmung der erneut aufflammenden Corona-Pandemie – doch wohin mit den Masken nach dem Verlassen eines Gebäudes? Nicht immer wandern sie in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter am Ausgang. Wer durch die Zofinger Altstadt flaniert – egal ob zur Morgenstunde oder in der Nacht nach Verlassen eines Restaurants, an Arbeitstagen oder am Wochenende – trifft oft auf hellblaues Tuch. Wer Glück hat, findet eine mit Firmen- oder Vereinslogo, bunten Blümchen oder in schlichtem Schwarz. Manche werden am Strassenrand weggeworfen oder an Weihnachtsbäumen im Städtli aufgehängt. Sicher sehr dekorativ, aber dennoch der falsche Platz. Speziell viele achtlos oder versehentlich auf dem Boden entsorgte Exemplare werden in Bahnhofsnähe gesichtet oder rund um den Niklaus-Thut-Platz mit den beliebten Parkmöglichkeiten. Reisende haben es eilig, könnte man daraus schliessen. Der Appell lautet, Masken zu Hause im Kehrichtsack zu entsorgen oder wenigstens doch im nächsten Abfallbehälter. Angekommen ist diese Botschaft offensichtlich noch nicht bei allen. (aw)

