Das Ende nach 129 Jahren – mit Galerie!

 

Diese Woche wird der alte Spitalbau dem Erdboden gleichgemacht.

129 Jahre hat der Südtrakt des Spitals Zofingen bereits auf dem Buckel. Hinter den alten Mauern kümmerten sich Ärzte und Pfleger Jahrzehnte lang um ihre Patienten. Später fanden dort Asylsuchende Schutz. Bis Mitte August soll von dem historischen Gebäude nur noch die Erinnerung bestehen.

In den Boden gestampft
Mit einem 47 Tonnen Langarmbagger machen sich Bauarbeiter der Rothrister Firma Flückiger daran, das ehemalige Pflegezentrum in Schutt und Asche zu legen. Dank des sauberen Trennschnittes, der Vibrationen vermeiden soll, halten sich auch die Lärmemissionen in Grenzen. «Wenn ich das Fenster offen halte, höre ich zum Teil schon noch Baulärm, aber der ist auf jeden Fall erträglich», erzählt Jonas Frei, Verantwortlicher für Marketing und Kommunikation.

Lange Bauzeit
An Bauarbeiten sind sich die Mitarbeiter und Patienten mittlerweile gewöhnt. Seit vier Jahren wird im Spital Zofingen nun schon gebaut, der Gebäudeabriss ist dennoch speziell. So deutlich sichtbar waren die Bauarbeiten vorher nie. Bis Ende 2018 soll der geplante, dreistöckige Neubau endgültig fertig sein.

Die Menz AG konnte mittlerweile im Inneren des Gebäudes die Asbestsanierung beenden. Weitere Komplikationen ergaben sich bisher nicht. Wenn alles nach Plan verläuft, starten die Bauarbeiten für den Neubau rechtzeitig. Für diese wird das Generalunternehmen Implenia die Aufträge vergeben.