Das Geheimnis ist gelüftet: So sieht die neue Schweizer 200er-Note aus

Bild: SNB
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Die braune Farbe der alten Note wurde beibehalten. Das Grundelement von Hand und Globus der bisherigen neuen Banknoten wurde auch auf dem 200er-Schein umgesetzt, den die SNB am Mittwoch der Öffentlichkeit präsentierte.

Die vierte Banknote der neuen Serie kommt am nächsten Mittwoch in Umlauf. Zuerst ist sie bei der SNB verfügbar und wird dann sukzessive an die Banken ausgeliefert.

Auf der neuen 200er-Note gibt es wie bei allen Noten der neuen Serie insgesamt 15 Sicherheitsmerkmale. Damit will die Nationalbank ihre neue Notenserie fälschungssicher machen. Nach Ansicht der SNB sind die neuen Noten die sichersten Geldscheine der Welt.

Die Schweizer Zehner-Note war von der Internationalen Banknotengesellschaft (IBNS) zur Banknote des Jahres 2017 gewählt worden. Bereits im Vorjahr hatte die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit der Fünfzigernote den ersten Preis eingeheimst.

Im Frühling 2016 hatte die SNB als erste Banknote der neuen Serie die 50er-Note herausgegeben. Als nächste wird die 1000er-Note in Umlauf kommen. Als letzte wird der 100er-Schein, die Note mit der allerhöchsten Auflage, ersetzt werden.

Die Einführung aller neuen Schweizer Banknoten wird bis 2019 dauern. Die letzte Serie wurde zwischen 1995 und 1998 in Umlauf gesetzt.

Die neue 100er-Note
Die SNB verrät bisher einzig die Hauptfarbe Blau und als Hauptelement das Wasser.

Die neue 1000er-Note
Als Hauptfarbe ist bislang einzig Violett bekannt und als Hauptelement die Sprache.

Bereits erschienene Noten
Ursprünglich hätten die ersten neuen Schweizer Banknoten bereits 2010 in Umlauf kommen sollen. Doch verschiedenste Probleme verzögerten die Herausgabe über Jahre. Für das Design der neuen Notenserie verantwortlich ist Manuela Pfrunder.

Die in Luzern geborene und heute in Zürich tätige Grafikerin landete im 2005 durchgeführten Gestaltungswettbewerb auf Platz 2. Sie erhielt am Ende dennoch den Auftrag, ihre Ideen bis zur Produktionsreife auszuarbeiten.

Gedruckt werden die Scheine von der Banknotendruckerei von Orell Füssli. Die Landquart AG, welche das Notenpapier entwickelt hat und nun herstellt, musste die SNB Ende 2017 für 21,5 Millionen Franken kaufen und nach dem Verlust eines anderen Grossauftrags vor dem Konkurs retten.