«Das schönste Schulhaus westlich des Urals» – UMFRAGE

Bis auf den letzten Stehplatz im Gang durch Zuschauerinnen und Zuschauer besetzt – die Aufführung des Schülermusicals «Das Vier-Farben-Land».
Bis auf den letzten Stehplatz im Gang durch Zuschauerinnen und Zuschauer besetzt – die Aufführung des Schülermusicals «Das Vier-Farben-Land».
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher machten sich ein Bild der lichtdurchfluteten Unterrichtsräume. Foto: bkr
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher machten sich ein Bild der lichtdurchfluteten Unterrichtsräume. Foto: bkr

Ein blauer Himmel und eitel Sonnenschein – leuchtende Kinderaugen und ein glücklicher Vizestadtammann Hans-Martin Plüss in seiner Funktion als Zofinger Hochbaudirektor: In Anwesenheit vieler neugieriger Besucherinnen und Besucher wurde am Samstag das neue Quartierschulhaus BZZ eingeweiht und zur Besichtigung freigegeben. Was es zu sehen gab, ist ein Bijou an durchdachter Architektur. Die Grundrisse der beiden Obergeschosse sind windradartig gegliedert – die lichtdurchfluteten Unterrichtsräume jeweils in zwei Vierereinheiten einem zentralen, vielseitig nutzbaren Raum angelagert. «Der Grundriss ist cool», sagt Hans-Martin Plüss. «Jeder Quadratmeter lässt sich nutzen». Das Erdgeschoss prägt eine grosse Halle, um die allgemeine Räume sowie ein Mehrzwecksaal angeordnet sind.

Letzterer war am Einweihungstag Schauplatz einer Aufführung der «Westside-Singers». Diesen gehören hoch motivierte Primarschülerinnen und -schüler an. Was sie mit ihrem Musical «Vier-Farben-Land» – assistiert durch ihre Lehrkräfte – geboten haben: Chapeau. Ein Grossaufmarsch an Zuschauerinnen und Zuschauern belohnte das Engagement.

Dass sich Lehrpersonen und Kinder im neuen Schulhaus wohlfühlen, in einer guten Arbeitsatmosphäre ebenso guter Unterricht stattfindet, ist Schulpflegepräsident Lukas Fankhauser zentral wichtig. Und fühlen sie sich wohl? Auf eine entsprechende Frage von Plüss gab es aus den Reihen der insgesamt 250 Schülerinnen und Schüler ein einstimmiges und lautes Ja. Für Plüss selbst ist der Neubau «das schönste Schulhaus westlich des Urals».

Speziell freut es ihn, dass das gute Projekt des Generalplaner-Teams Kim Strebel Architekten und Gérard Prêtre aus Aarau im Vergleich günstig ist und im Unterhalt wirtschaftlich. «Sehr dankbar», zeigte sich Plüss, «auf eine unfallfreie Bauzeit zurückblicken zu können». Wie ist es um die Baukosten bestellt? Konnte der Kostenrahmen von rund 18 Millionen Franken eingehalten werden. «Ja», sagt Plüss. «Wir werden um drei bis vier Prozent unter Budget abrechnen.

So schön das Schulhaus ist und so interessant ein Rundgang: Draussen auf dem Pausenplatz lachte die Sonne und eine Festbeiz mit Getränken und Grilladen zu symbolischen Preisen erwartete die Gäste. Für die Kinder war ein Rahmenprogramm mit Spiel- und Spassangeboten organisiert worden. Ein Teil dieser Aktivitäten fanden auf dem neuen, attraktiven Spielplatz zwischen dem Quartierschulhaus und der Heilpädagogischen Schule statt. Dieser steht der ganzen Bevölkerung offen und stelle somit auch eine Aufwertung des Quartiers dar. Möglich gemacht wurde der Spielplatz durch mehrere Sponsoren.

Vizeammann Hans-Martin Plüss freut sich über den gelungenen Bau.
Vizeammann Hans-Martin Plüss freut sich über den gelungenen Bau.