
Das Stadtfest versöhnt Zofingia und Zofingen – GALERIE
Anziehungspunkt des Zofinger Stadtfests war der Lunapark. Das Chaos-Pendel entlockte den Fahrgästen auf 32 Metern Höhe so manchen Schrei. Wesentlich ruhiger ging es beim Riesenrad zu und her. Ganz oben bot sich ein Weitblick über die Dächer Zofingens und bis zum Heiternplatz. Die Altstadthäuser verdeckten jedoch den Blick auf die zahlreichen Festplätze im Herzen der Stadt. Im grossen Zelt auf dem Niklaus-Thut-Platz, dem Bierzelt auf dem Kirchplatz und der Bühne auf dem Chorplatz gab es während des drei Tage dauernden Festes für jeden Geschmack die passende Darbietung.
Schminken für die Kleinen, Party für die Grossen
Während Nik P. am Samstag auf dem Thutplatz seinen Hit «Ein Stern, der deinen Namen trägt» zum Besten gab, ging im Bierzelt auf dem Kirchplatz mit dem Trio Wolkenbruch bis nach Mitternacht die Party ab. Ruhiger war es auf dem Chorplatz. Dort traten zahlreiche regionale Bands und Formationen auf. Dank Kinderschminken und Kuchenstand der Kita Sterne 5 war der Chorplatz auch ein Treffpunkt der Familien – nicht nur während der Kinderkonzerte mit Simu Fankhauser oder mit Christian Schenker. Letzter vergass völlig, dass er ein Erwachsener ist. Mit rot gefärbten Haaren begab er sich auf die Ebene der Kinder. Mehr schreiend als singend begleiteten diese den Kinderliederkomponisten bei seinem Song «I han e Holzwurm in miner Ukulele».
Auch gastronomisch bot das Zofinger Stadtfest einiges – vor dem Stadthaus beispielsweise das Beizli der Schwinger. «Alle Älplermakronen mit Apfelmus und alle Zvieriplättli sind verspeist», resümierte zur Nachtstunde Hans-Ulrich Schär, Aarburger Gemeindeammann und Mitglied des Schwingklubs Zofingen. Auch Patrick Räbmatter mischte in der Schwinger-Chuchi mit. Mit Eidgenössischen Kränzen dekoriert lassen sich auch aussergewöhnliche Gänge leicht erledigen.
Wünsch nach baldiger Neuauflage des Stadtfestes
Den Schlusspunkt des Stadtfests setzten am Sonntagnachmittag die Fallschirmspringer der Schweizer Armee. In zwei Etappen landeten sie auf der Schützenmatte und brachten den Schlüssel zurück, den Stadtammann Hansruedi Hottiger am Freitag an Zofingia-Centralpräsident Alexander Heuzeroth überreicht hatte. Im Gegensatz zur Eröffnungsfeier wohnten dem Schlussakt des Stadtfestes nun auch zahlreiche Zuschauer ohne Mütze und Couleur-Band bei. OK-Präsident Walter Bloch freute sich in seiner Rede nicht nur über den Aufmarsch von 25 000 Besuchern, sondern auch, dass die Bevölkerung der Stadt Zofingen mit der Studentenverbindung näher zusammengerückt sei. Dies nahm Hansruedi Hottiger in seiner Rede auf. «Das Stadtfest war der Höhepunkt der Annäherung zwischen der Zofingia und der Bevölkerung ihrer Bundesstadt.» Gleichzeitig äusserte er den Wunsch, dass sich ein solches gemeinsames Fest in Zukunft – in kleinerem Rahmen – wiederholen lasse.
Nachgefragt mit OK-Präsident Walter Bloch
Welche Bilanz ziehen Sie vom Zofinger Stadtfest?
Walter Bloch: Wir vom OK sind sehr zufrieden. Nicht nur ich, auch die anderen OK-Mitglieder haben zahlreiche Komplimente erhalten. Zwischenfälle gab es kaum – das freut mich sehr bei doch rund 25 000 Besuchern.
Haben Sie mit so vielen gerechnet?
Unser Ziel waren 15 000 Besucher, ich habe insgeheim auf 20 000 gehofft. Dank des guten Wetters ist nun sogar diese Zahl übertroffen worden. Ich sage immer: «Stecke das Ziel in den Sternen und du landest auf dem Mond.» Das Stadtfest war eine Mondlandung.
Das Stadtfest sah sich immer als Fest für die Region. War es das?
Ja. Ich darf ganz klar sagen, wir hatten Besucher aus der ganzen Region. Und auch die Zofinger sind da gewesen. Das ist sehr schön. Vor allem auch weil die Anwohner in der Altstadt doch einiges an Lärm ertragen mussten. Für dieses Verständnis möchte ich mich nochmals bedanken.
Die Polizei war stark präsent während des Festes. Warum?
Da gleichzeitig in Aarburg das Riverside Festival und Route 66 stattfanden, hat die Repol und die Kantonspolizei ihre Präsenz verstärkt. Dank dieser Präsenz gab es auf dem Festplatz Zofingen nur geringfügige Zwischenfälle.
Was war ihr persönliches Highlight?
Die Zusammenarbeit mit Zofingia und die Verschmelzung der Stadtbevölkerung mit der Studentenverbindung. Nun liegt es an Zofingia, dieses gute Gefühl weiter zu tragen. (lbr)
Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr Bilder: lbr/aw/lfr