
Der Europa-Park bleibt auch an Ostern coronabedingt geschlossen – mit Folgen
50 Eiskünstler schnitzten über sechs Wochen an 30 Eisskulpturen. Sie verarbeiteten 200 Tonnen Eis für die bis zu fünf Meter hohen Werke. Der Anlass war der 45. Geburtstag des Europa-Parks im deutschen Rust. Seit mehreren Wochen standen die Skulpturen parat, warteten auf das Publikum. Denn eigentlich hätte die winterliche Ausstellung noch in den kalten Monaten stattfinden sollen.
Wegen der anhaltenden Coronapandemie wurde die Ausstellung in den Frühling verschoben. Vergeblich. Denn nun müssen die Maskottchen des Freizeitparks, die Abbildungen der beliebten Bahnen und die aufwendig geschnitzten Figuren endgültig weichen. Auch zu Ostern kann der Europa-Park seine Tore nicht öffnen, wie mitgeteilt wird. Europa-Park-Inhaber Roland Mack sagt: «Die Eisskulpturen-Ausstellung ist ein trauriges Symbol für die aktuelle Situation. Die Hoffnung zerrinnt wie das Eis in der Sonne.»
Der Erhalt der Eisskulpturen, die eine Temperatur von minus acht Grad benötigen, wurde schliesslich zu aufwendig. Mehrere Hunderttausend Euro habe man darin investiert. Jetzt müsse der Strom abgestellt werden – und das bedeutet das Ende der Eisskulpturen.
In den sozialen Medien leiden die Fans des Europa-Parks mit. Eine Userin schreibt: «Tut einem im Herzen weh. Ich wünsche euch so sehr, dass ihr bald wieder öffnen könnt.» Andere bedauern, dass der Oster-Ausflug in den Freizeitpark nun doch nicht stattfinden könne.