Der Hund, das Zebra und Hannas Hosensack

Aufregender Morgen für die Klasse 1E des Rothmattschulhauses in Rothrist: Kurz nach 10 Uhr fand am Montag mit dem Autor und Geschichtenerzähler Daniel Fehr eine Bücherlesung in der Schul- und Gemeindebibliothek statt. Es begann damit, dass die Kinder mit Daniel Fehr eine Geschichte erfanden. Dabei half ein schwarzer Sack, in dem es Bilder hatte. Die Kinder zogen die Bilder aus dem Sack und erfanden passende Inputs dazu. Daniel Fehr verwebte dann alles in eine Geschichte. So flog der kleine Raphael – der selbst Schüler in dieser Klasse ist – von seinem Haus aus mit einem Propellerflugzeug nach Paris. Als Erstes sah er dort einen Turm: Natürlich war es der Eiffelturm. Neben dem Wahrzeichen der Stadt stand ein Hund, der auf einem Knochen kaute. Raphael landete und nahm dem Hund den Knochen weg. Unter grossem Gelächter der Kinder wollte Raphael dem Hund den Knochen an den Kopf werfen. Da sich der Hund aber duckte, traf der kleine Junge stattdessen ein Zebra.

Im zweiten Teil erzählte Fehr die Geschichte von Hanna und ihrem Hosensack, eines seiner Bücher. Hannas Freunde und Bruder haben allerlei Dinge im Hosensack, ihrer hingegen ist immer leer. Eines Tages beobachtet die 8-Jährige, wie sich in ihrem Hosensack etwas bewegt. Am nächsten Morgen legt sie sich auf die Lauer, um zu sehen, was sich in ihrem Hosensackbewegt: Es ist Bella. Bella lädt Hanna in den Hosensack ein. Dort klagt sie dem Mädchenihr Leid: Weil Hanna nie etwas in ihrem Hosensack hat, ist es dort todlangweilig. Gespannt lauschten die Kinder den Ausführungen des Autors und löcherten ihn zum Schluss mit Fragen. (rew)