Der Klima-Wandel und die BNO

Der Klima-Wandel ist auf allen Ebenen des Staates ein Thema, bei welchem die Grünen-Partei mit Biss am Ball ist. So auch in Zofingen, wo Einwohnerrat Daniel Hölzle den Stadtrat mit einem umfassenden Fragenkatalog zu «Anpassungen der Stadt an den Klimawandel» bedient hat. In den Fragen ging es explizit um das Auffangen der Folgen – und nicht um das Thema weniger CO -Ausstoss. «Mein Anliegen in diesem Vorstoss war die Förderung der Klimaresistenz», sagt Hölzle.

Wichtiger Punkte ist hier eine Raumentwicklung, die hitzeverträglich ausgestaltet ist. Dazu der Stadtrat in seiner Antwort: «Die aktuell geltende Bau- und Nutzungsordnung der Stadt Zofingen sieht vor, dass bei grösseren Bauvorhaben ökologische Ausgleichflächen im Umfang von 15 Prozent des Areals ausgeschieden werden müssen.»

Mit der anstehenden Zonenplanrevision – Volksabstimmung ist am 20. Oktober – «können bei Gestaltungsplänen und bei Baugesuchen vermehrt Grünflächen eingefordert werden», heisst es in der Antwort. «Der Stadtrat sieht einen Handlungsbedarf bei der Definition von Qualitätskriterien für Grünflächen insbesondere auch für begrünte Dachflächen.

Hier schreibt die neue BNO vor, dass Terrassendächer auf Hauptgebäuden zu begrünen sind und Vorgaben erfüllen müssen.

Für Hölzle wird hier der richtige Weg beschritten «Mit der neuen BNO werden Möglichkeiten geschaffen, über die Gestaltungspläne auf weniger versiegelte Böden, mehr Bäume und mehr Biodiversität zu setzen. Solche Massnahmen sind nötig, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzutreten, indem sie zur besseren Anreicherung der Grundwasserpegel, natürlichen Kühlung durch Bäume führen.» Für Daniel Hölzle ist wichtig, «dass der Stadtrat die guten Ansätze auch nützt und umsetzt». (bkr)