
Der Spatenstich zum Schulzentrum-Neubau ist gemacht
Nachdem in den vergangenen Jahren mit der Renovation des alten Schulhauses inkl. Ausbau des Dachgeschosses und dem zusätzlichen Einbau von Gruppenräumen im Sekundar- und im Bezirksschulhaus die ersten Mankos behoben werden konnten, fehlten für einen effizienten, zeitgemässen Schulbetrieb nach wie vor verschiedene Räumlichkeiten. Andererseits genügen bestehende Räume in den Schulanlagen in ihrer Grösse und Ausstattung den heutigen Anforderungen nicht mehr. Die fehlenden Räumlichkeiten sollen am sinnvollsten in einem Neubau untergebracht werden. Alle nicht mit dem eigentlichen Schulunterricht zusammenhängenden Räume sollen in diesem zentral gelegenen Bau zusammengeführt werden.
Einheimisches Holz ist gefragt
Nach vielen Vorabklärungen bekamen die Architektengruppe Schöftland GmbH Strebel Kiener Architekten Fierz Architektur AG, Schöftland den Auftrag das Bauprojekt voran zu treiben. Am Standort der ehemaligen Käsereiliegenschaft Dorfstrasse 26 wird nun ein 4-geschossiger Neubau (UG, EG, 1. und 2. OG) erstellt. Mit diesem Neubau werden die Verwaltungsräume, Lehrerzimmer, Arbeitsbereiche der Lehrerschaft und Räume für Mittagstisch mit zugehöriger Küche an zentraler Stelle zusammengefasst. Dadurch rücken die Schulen zusammen, schulinterne Abläufe werden optimiert und zudem können in den frei werdenden Räumen die dringend notwendigen Klassenzimmer und Gruppenräume realisiert werden. Vorgesehen ist ab Decke über Untergeschoss ein zweckmässiger, vorgefertigter Holzbau unter Verwendung von einheimischem Konstruktionsholz.
Modern und Zukunftsorientiert
Beheizt wird das Gebäude ab der im Jahre 2015 im Bezirksschulhaus realisierten Gasheizung. Realisiert wird zudem eine Photovoltaikanlage, welche zur Optimierung der Unterhaltskosten beiträgt. Mit dem Bau des Schulzentrums sollen die erkannten Mängel der Schulanlagen beseitigt, das nach wie vor herrschende Defizit an Gruppenräumen der Schule verringert und am regionalen Schulstandort Schöftland die Voraussetzungen für eine „Schule mit Zukunft“ geschaffen werden, ohne dass mittelfristig grössere, zusätzliche Bauten für den Schulbetrieb erforderlich werden. Im November 2016 wurde der Baukredit von Total 7‘223‘000 Franken, aufgeteilt auf 3 Teilprojekte bewilligt. Im Juli 2017 folgte die Baubewilligung. Nachdem nun der Spatenstich erfolgt ist, beginnt man mit dem Rückbau der Chäsi Liegenschaft. Im Frühling/Sommer 2018 wird der Holzbau realisiert und für den Frühling/Sommer 2019 ist der Bezug evtl. im Rahmen des Jugendfestes geplant. (Martin Zürcher)