Deutliches Ja: Verkehrschaos soll Verkehrskreisel weichen

9,5 Millionen Franken sind viel Geld. So viel kostet es, die chaotische Zofinger Kreuzung vor der Unteren Vorstadt mit ihren sechs Verkehrsbeziehungen in einen Kreisel umzubauen. Genau dies haben nun die Zofinger Stimmberechtigten in einer obligatorischen Referendumsabstimmung mit 2259 gegen 1426 Stimmen beschlossen – das ist ein Ja-Stimmen-Anteil von 61,3 Prozent bei einer Stimmbeteiligung von 46,4 Prozent.

Allerdings: Ganz so teuer wird der neue Stadteingang für die Zofinger Kasse nicht. Bund und Kanton beteiligen sich an diesem Projekt mit grossen Beiträgen, sodass der Thutstadt 4,25 Millionen Franken an Kosten verbleiben. Andreas Rüegger (FDP) ist im Stadtrat für den Bereich Tiefbau und damit auch für dieses Projekt verantwortlich. Auch wenn im Vorfeld der Abstimmung die eine oder andere Kritik am Projekt laut geworden ist: «Ich war bezüglich eines Ja immer zuversichtlich.» Er freut sich über die gute Stimmbeteiligung, aber auch über die kritische Auseinandersetzung der Bürgerinnen und Bürger mit dem Projekt.

Ihm ist klar, dass ein Teil der Nein-Stimmen im Zusammenhang mit der planerischen Zukunft der Stadt steht. Mit der Verkehrssanierung und der neuen BNO – gegen die allerdings noch eine Abstimmungsbeschwerde beim Kanton hängig ist – kann der Gestaltungsplan Untere Vorstadt umgesetzt werden. Dieser ermöglicht Bauten mit Gewerberäumen und eine grössere Zahl neuer Wohnungen.

Lesen Sie den Kommentar zum Thema