
Die Bauarbeiten können Anfang Mai starten
Die Flachdächer der Bezirksschulgebäude sind seit Jahren in einem schlechten Zustand und wurden mehrfach punktuell repariert. Nachdem sich die Situation insbesondere beim Hauptgebäude drastisch verschlechterte, mussten im Sommer 2019 Notmassnahmen ergriffen werden, um die Schulräume vor Wassereinbrüchen zu schützen. Dies schreibt die Stadt Zofingen in ihrer Medienmitteilung.
Nun folgt eine umfassende Sanierung der Flachdächer, um Folgeschäden an der Bausubstanz zu verhindern. In diesem Zusammenhang werden die Dächer auch energetisch saniert. «Bei der Pausenhalle sind ausserdem seit längerer Zeit gewisse Stützen durch Korrosion stark beschädigt. Damit die Sicherheit gewährleistet werden kann, müssen die Stützen untersucht und wo nötig saniert werden», ist dem Communiqué weiter zu entnehmen.
Kosten deutlich unter dem Verpflichtungskredit
Die aktuelle Marktsituation zeigt grosse Preisunterschiede bei den Angeboten. Dadurch können die Hauptarbeiten deutlich günstiger als prognostiziert vergeben werden. Aufgrund der zwischenzeitlichen Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Projektierung des Oberstufenzentrums wird zudem auf gewisse Massnahmen vorläufig verzichtet. Die Vergabe der Spengler-, Blitzschutz- und Flachdacharbeiten wurde öffentlich ausgeschrieben und das Vergabeverfahren steht kurz vor dem Abschluss. Die Sanierungsarbeiten beginnen Anfang Mai mit den lärmintensiven Gerüstarbeiten, möglichst noch vor dem Start des Präsenzunterrichts an der Bezirksschule.
Mittel- bis langfristig müssen die Bezirksschulgebäude aussen und innen gesamtsaniert werden. Durch die aktuelle Sanierung der Flachdächer kann die restliche Gesamtsanierung auf die Zeit nach 2030 verschoben werden. Die Bauarbeiten für das neue Oberstufenzentrum Rebberg und für die Gesamtsanierung der Bezirksschule können damit zeitlich gestaffelt werden. Eine gleichzeitige Realisierung wäre für den Schulbetrieb und den Bauablauf nachteilig und nicht finanzierbar. (hz)