
Die Fasnächtler aus der Region hoffen auf eine Durchführung 2021
«Das Fasnächtler-Herz blutet, seit dieses Jahr die Zofinger Fasnacht so abrupt gestoppt worden ist», sagt Melanie von Arx, Vize-Obfrau des Zofinger Fasnachtsrats Zofara. Entsprechend stehen in Zofingen, anders als in Olten, die Zeichen im Moment noch auf Durchführung: Die Fasnächtler können sich online für den Umzug am 21. Februar anmelden. Ob und wie die Fasnacht tatsächlich stattfinden könne, sei jedoch noch offen, sagt Melanie von Arx. Spätestens Ende November müsse ein definitiver Entscheid getroffen werden, damit die Wagenbauer entsprechend reagieren könnten.
Melanie von Arx ist Mitglied der Guggenmusik Langnasen Zofingen. Vergangenen Freitag haben sie wieder mit den Proben angefangen. Etwas später als normalerweise. «Es tut so gut, die Leute wieder zu sehen und die schrägen Töne zu hören, die sich am Schluss zur Guggenmusik zusammenfügen.» Die Langnasen hofften, genauso wie alle anderen, auf die Durchführung der Zofinger Fasnacht gemäss dem Motto «De einzig Virus wo mer wei, esch, dass mer wieder e Fasnacht hei!»
In Strengelbach traf sich der Vorstand der Sträggelebrätscher gestern Abend zu einer Planungssitzung, an der verschiedene Szenarien für eine allfällige Durchführung diskutiert wurden. «Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen», so Präsidentin Conny Meier. Auch in Brittnau hat man noch keine Entscheidung gefällt, wie Häfezunft-Präsident Stefan Seewer auf Anfrage mitteilt. «Mitte Oktober führen wir eine Mitgliederversammlung durch. Dann wollen wir die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen können, damit die Versammlung darüber abstimmen kann», so Seewer.