
«Die Häufung extremer Naturereignisse in den letzten Jahren beunruhigt mich!»

Ernst Steiner ist neuer Ehrenbürger der Ortsbürgergemeinde Zofingen
Eine unerwartete Ehrung gab es für den abwesenden Ernst Steiner gestern Abend anlässlich der Ortsbürgerversammlung im Stadtsaal. Als Dank und Anerkennung für sein grosses, langjähriges Engagement als Leiter des Forstbetriebs Region Zofingen, als Ortsbürgerverwalter, als Mitglied in diversen Planungs- und Fachkommissionen, aber auch als Berater im Regionalen Führungsorgan (RFO) für den Bereich Naturgefahren und als Mitglied der Kinderfestkommission für den Bereich Wetteranalysen verlieh ihm die Ortsbürgergemeinde das Ortsbürgerrecht verbunden mit dem Ehrenbürgerrecht. Ernst Steiner selbst war an der Versammlung nicht anwesend, da er bis anhin noch nicht Ortsbürger war. Die Überreichung der Ehrenurkunde erfolgt im kleinen Kreis Anfang 2019.
Folgende Personen sind Ehrenbürger der Ortsbürgergemeinde Zofingen: seit 1972: Anna Tanner, Kantonsschullehrerin; seit 1983: Rudolf Weber-Antenen, gew. Stadtpfarrer; seit 1989: Willy Loretan, alt Stadtammann; seit 1992: Hanni Eichenberger-Härdi, Witwe vom alt Zivilstandsbeamten Hugo Eichenberger; seit 2000: Elisabeth de Quervain, Gemeindehelferin; seit 2001: Liselotte Wyss-Suter, Witwe von alt Museumskonservator René Wyss; seit 2006: Urs und Verena Locher-Wildi, alt Stadtammann; Christoph und Christine Mauch-Niederer, alt Präsident des Ortsbürgerausschusses/Präsident Arbeitsgruppe Ortsbürger 2012; seit 2018: Ernst Steiner, ehemaliger Leiter Forstbetrieb Region Zofingen/Ortsbürgerverwalter. (ran)
Wie fühlt es sich an, pensioniert zu sein?
Ernst Steiner: Das kann ich noch nicht beurteilen. Ich bin noch nicht im neuen Lebensabschnitt angekommen. Es war in den letzten Tagen so viel los mit der Übergabe des Betriebs und Teilen der Ortsbürgerverwaltung an meinen Nachfolger. Dazu kamen noch viele Verabschiedungen und Ehrungen, was sehr schön war. In den kommenden Tagen wird es aber bestimmt ruhiger.
Sind Sie nun wieder öfters privat im Wald anzutreffen?
Kaum viel häufiger. Ich habe verschiedene Ideen, wie meine Freizeit künftig aussehen soll. Ich will wieder mehr lesen und werde mich auch an einer Uni für ein bis zwei Vorlesungen im Bereich Neuere Geschichte einschreiben. Meine Partnerin schenkte mir zum 60. Geburtstag eine SAC-Mitgliedschaft – und dann möchte ich auch meine Fremdsprachen-Praxis wieder etwas auffrischen. Sie sehen, langweilig wird es mir bestimmt nicht.
Bei so einem Programm müssten doch Waldspaziergänge eine willkommene Abwechslung sein?
Natürlich gehe auch ich gerne in den Wald, doch ich werde nicht unbedingt in «meinem» bisherigen Betriebswald anzutreffen sein, sondern andere Waldgebiete aufsuchen. Ich erachte es für meinen Nachfolger nicht als dienlich, wenn ich ständig in «seinem» neuen Wald unterwegs bin und er sich durch mich kontrolliert fühlt.
Haben Sie eigentlich einen Lieblingsbaum?
Ja, das habe ich, genauer gesagt sind es zwei. Zum einen der Kirschbaum, der eine grosse ökologische Bedeutung hat, schön anzuschauen ist, wenn er im Frühling blüht und der auch ein sehr schönes Holz produziert, das zwar im Moment auf dem Markt nicht gefragt ist. Der andere Lieblingsbaum ist die Eiche, die wir hier in letzter Zeit mit verschiedenen Projekten zu fördern versuchten.
Sie sind kein «Baum-Umarmer», aber welche Beziehung haben Sie zum Wald und seinen Bäumen?
Ja, die Beziehung wird, je länger man im Amt ist, intensiver. Man darf nicht vergessen, dass wir Förster meistens mehrere Jahrzehnte im gleichen Wald tätig sind und ihn deshalb sehr gut kennen.
Gibt es hier Bäume, an denen Sie besondere Freude haben, weil sie ganz speziell sind?
Ja, man hat durchaus eine Beziehung zu schönen und markanten Bäumen. Zum Beispiel zur grossen Eiche am Bühnenberg oder zur «Hölzigen Liebi» im Langholz. Die lassen wir bewusst als Baumdenkmäler stehen. Aber auch die monumentalen Douglasien im Waldgebiet Baan sind beeindruckend und kulturhistorisch bedeutend.
Wann wird ein Baum zu einem speziellen Baum?
Die Baumdenkmal-Philosophie beginnt schon bei der Jungwaldpflege. Man muss dort besondere Wuchsformen stehen lassen und darf nicht jeden qualitativ schlechten Baum herausschneiden. Nur so gibt es spezielle Bäume, an denen die Menschen später Freude haben.
Haben wir in der Region auch spezielle Bäume wie die Linde von Linn?
Auf dem Heiternplatz gab es bis zum Gewittersturm 2011 vergleichbare Baumdenkmäler. Markant sind auch die Mammutbäume beim Museum in Zofingen und die schon erwähnte Eiche am Bühnenberg. Das sind schon spezielle Bäume.
Was war das einschneidendste Ereignis in den letzten 31 Jahren?
Das war sicherlich der ökonomische Druck gleich zu Beginn. In den Jahren zuvor wurden Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft (Vorgängerin der EU) unterzeichnet, die unter anderem dafür sorgten, dass die Zölle auf die Holzprodukte weggefallen sind und die Holzpreise in den Keller sanken. Der ökonomische Druck blieb bis zuletzt und die Preise haben sich nie mehr richtig erholt.
Und dann kamen da auch noch die Stürme hinzu …
Ja, leider. Zu Beginn meiner Zeit in Zofingen war der Betrieb noch geprägt von den Spätfolgen der Winterstürme von 1967. Dann kamen die Stürme Vivian 1990, Lothar 1999, der Gewittersturm 2011 und am 2. Januar 2018 schliesslich Burglind. Dazwischen gab es immer wieder Borkenkäfer-Jahre. Das führte dazu, dass wir nie mehr richtig aus dieser Talsohle der Zwangsnutzungen herauskamen.
Welche Folgen hatte das für die ökonomische Situation der Betriebe?
Die Forstbetriebe kamen unter Druck. Viele Waldeigentümer mussten mit Strukturanpassungen auf die neuen Rahmenbedingungen reagieren. Auch der Forstbetrieb Region Zofingen entstand per 1.1.2000 aus dieser Situation heraus.
Der Sturm «Lothar» richtete in Ihrer Zeit die grössten Schäden an. In welchem Verhältnis steht er zu den anderen Stürmen?
Der Wintersturm von 1967 warf etwa 100 000 m³ Holz, Vivian 1990 etwa 13 000 m³, Lothar rund 60 000 m³, der Gewittersturm 2011 etwa 40 000 m³ und Burglind rund 20 000 m³, was gut einem Jahreshiebsatz entspricht. Der Holzanfall mit anschliessendem Preiszerfall ist aber nur das eine, Folgeschäden und -kosten sind das andere Problem: Borkenkäferschäden, Wiederbewaldung und anschliessende Jungwaldpflege haben weitere Einbussen zur Folge.
Welcher Sturm hat bei Ihnen die grössten Emotionen ausgelöst?
Das waren sicherlich Lothar aufgrund der grossen Zwangsnutzungsmenge und Burglind. Letzterer, weil wir die Anspruchshaltung der Bevölkerung an einen jederzeit zugänglichen Wald sehr stark zu spüren bekamen und trotz grossem Arbeitseinsatz aller Beteiligen nicht überall gleichzeitig aufräumen konnten.
Gab es eigentlich auch mal einen Sturm namens «Ernst»?
Das ist mir nicht bekannt. Im Jahr 2000 gab es aber einmal ein Hochdruckgebiet «Ernst». Aber diese Namen können ja bei der Uni Berlin gekauft werden.
Was braucht es, damit Ernst Steiner «zu stürmen» beginnt oder aus der Haut fährt?
Ich bin nicht immer so ruhig, wie es anscheinend den Eindruck macht. Auch ich kann emotional werden. Wenn ich von einer Sache überzeugt bin und es trotzdem anders läuft, kann ich durchaus für meine Anliegen kämpfen. Da müsste man vielleicht mal meine ehemaligen Vorgesetzten fragen … (lacht)
Sie sind der Vater des «Forstbetriebs Region Zofingen», wie kam es dazu?
Die Initiative für diese Zusammenarbeit ging von der Ortsbürgergemeinde Rothrist aus. Ich möchte mich deshalb nicht als Vater des Projekts bezeichnen. Rothrist und Strengelbach haben zuvor schon zusammengearbeitet und traten mit der Idee einer möglichen Zusammenarbeit an den Stadtrat heran. Weil wir in der Planung für einen neuen Werkhof waren, fiel die Idee auf fruchtbaren Boden. Dies auch, weil die drei Waldchefs Willi Jäggi (Rothrist), Willi Schütz (Strengelbach) und Hansruedi Hauri (Zofingen) sehr weitsichtig agierten und von diesem fortschrittlichen Projekt überzeugt waren.
Damals war das ein Pionierprojekt, warum ging das so glatt durch?
Es ist uns gelungen, für alle drei Gemeinden gleich lange Spiesse zu machen, so dass sich niemand benachteiligt fühlte. Man darf nicht vergessen: Die Eigentumsgrenzen wurden für die Bewirtschaftung aufgehoben. Es gibt nur noch eine Erfolgsrechnung und eine Kostenrechnung.
Sind Sie stolz, dass andere Gemeinden Ihr Modell kopiert haben?
Ja, man hat uns anfänglich ganz genau beobachtet. Später machten es uns andere nach. Kölliken und Safenwil gingen zusammen, Leerau und Rued und das Obere Suhrental von Schöftland bis Reitnau und auch Aarau, Biberstein und Unterentfelden haben sich nach unserem Beispiel zusammengeschlossen. Auch im Oberbaselbiet wurde unser Modell mehrfach kopiert.
Ist der Forstbetrieb Region Zofingen weiterhin ein Erfolgsmodell?
Ich denke schon. Das Modell bietet nach wie vor gute Möglichkeiten, um auch den nochmals schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen wie Sturm im Januar, Trockenperiode im Sommer, Borkenkäferschäden und so weiter begegnen zu können. Allfällige schlechtere Betriebsergebnisse sind auf ungünstigere Rahmenbedingungen zurückzuführen und haben mit dem Betriebsmodell nichts zu tun.
Welchen Einfluss hat das Modell auf bessere Betriebsergebnisse?
Es ist nicht ein Modell an sich, das den Erfolg garantiert. Unser Modell war nur Mittel zum Zweck, um die Eigentumsgrenzen zu überwinden. Zudem hat es Synergiepotential geschaffen. So hat es uns im administrativen Bereich sehr entlastet. Wir haben dieselben einfachen Strukturen wie zuvor bei der Forstverwaltung Zofingen. Fünf Tage vor dem Start des neuen Forstbetriebs fegte «Lothar» übers Land. Die Nachwehen des Sturms haben uns während rund zwei Jahren beschäftigt, den Übergang in den neuen Betrieb haben wir kaum wahrgenommen.
Dann lief alles reibungslos beim Zusammenschluss?
Ja, schon. Aber die Knochenarbeit kam danach an der Front. Aus drei Kranken wurde durch die Hochzeit nicht einfach ein Gesunder. Wir mussten sozialverträglich an den Strukturen arbeiten, denn es war für die Politik wichtig, dass aus wirtschaftlichen Gründen niemand entlassen wird. Bei natürlichen Fluktuationen hat man selbstverständlich über Optimierungsmassnahmen diskutiert. So, aber auch aufgrund der ständig zunehmenden Mechanisierung, wurden aus den anfänglich 24 Mitarbeitern deren 8 bis 9, wie es momentan ist.
Können Sie uns die Entwicklung der Mechanisierung kurz zusammenfassen.
Als ich hier begann, wurde nur das motormanuelle Verfahren umgesetzt. Dabei wird der Baum vom Forstwart mit der Motorsäge gefällt, entastet und eingeschnitten. Anschliessend wird der Stamm mit einem Forstschlepper gerückt. Danach kamen die sogenannten teil- und vollmechanisierten Verfahren dazu, bei denen gewisse Arbeitsschritte wie Entasten, Einschneiden und Rücken teilweise oder sogar vollständig, das heisst inklusive Fällen, von Maschinen ausgeführt werden. Beim vollmechanisierten Verfahren legt kein Forstwart mehr Hand an.
Es gibt aber nicht nur die mechanische Rationalisierung, sondern auch die biologische. Die basiert auf dem Prinzip «raffiniert faul sein», was bedeutet das genau?
Das Prinzip basiert auf der natürlichen Selbstdifferenzierung der Waldbestände und beinhaltet, dass nur noch dort eingegriffen wird, wo die Natur nicht selber in die gewünschte Richtung arbeitet. Es verlangt vom Förster, dass er gut beobachtet und mit seinen Eingriffen nur noch eine Feinsteuerung vornimmt. Das Prinzip der biologischen Rationalisierung führte zu speziellen waldbaulichen Pflege- und Durchforstungskonzepten.
Wie gesund ist der Aargauer Wald?
Dem Wald würde es eigentlich gut gehen, wenn da nicht diese externen Einflüsse wie die Häufung extremer Wetterereignisse samt Folgeschäden oder beispielsweise der Eintrag von Luftschadstoffen wären, welche das Ökosystem stark belasten. Namentlich von den immer häufigeren und stärkeren Stürmen sowie von den Hitze- und Trockenperioden konnte sich der Wald in den vergangenen Jahrzehnten kaum mehr erholen. Dabei handelt es sich bei einem einzelnen Sturm oder bei einem einzigen heissen und trockenen Sommer um Wetterphänomene. Erst wenn sich solche Ereignisse häufen, wie dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war, muss ein Zusammenhang mit dem Klimawandel vermutet werden.
Wie meinen Sie das ganz genau?
Der Klimawandel ist durch Messungen bestätigt und damit Tatsache. Thermometer messen die Temperaturen nach international genormten Standards. Eine Vielzahl von seriösen wissenschaftlichen Studien lässt keine Zweifel daran, dass der Mensch Verursacher des Klimawandels ist. Man kann aufgrund der vorliegenden Faktenlage nicht beschwichtigend darauf hinweisen, dass es den Klimawandel schon immer gegeben habe.
Die Gletscher schmelzen aber auch nicht erst seit gestern?
Natürlich schmelzen die Gletscher schon lange. Doch was mich persönlich irritiert, ist die sehr rasche und signifikante Zunahme der globalen Durchschnittstemperaturen sowie die Häufung von extremen Naturereignissen innert sehr kurzer Zeit. Auch die Gletscher und Eismeere haben innert weniger Jahre massiv an Masse verloren. Das macht mir Sorgen.
Als Leiter der Ortsbürgerverwaltung galten Sie auch als «Hüter des Heiternplatzes» und der angrenzenden Reuten. Woher kommt die Liebe zu diesem Gebiet?
Den Heiternplatz lernte ich in der 2. Klasse kennen, als wir ihn anlässlich einer Schulreise besuchten. Mir liegen der Heitern und seine Umgebung als wertvolles Naherholungsgebiet sehr am Herzen. Das Gebiet hat auch eine grosse ökologische Bedeutung.
Was ist so speziell an den Reuten?
1994 stimmte der Stadtrat einem Projekt von ProSpecieRara zur Erhaltung alter Obstsorten zu. Diese Anlage ist einzigartig und wird als grösster zusammenhängender Hochstamm-Obstgarten der Schweiz bezeichnet. Heute stehen in den Reuten rund 800 Obstbäume mit rund 400 verschiedenen Sorten. Zofingen hat nah am Siedlungsgebiet etwas sehr Wertvolles, das sich lohnt, gepflegt und erhalten zu werden.
Der Wald gehört vor allem den Ortsbürgergemeinden, heute sagt aberjeder «mein Wald». Wie bekamen Sie das zu spüren?
Die Ansprüche der Gesellschaft an den Wald haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. Wir leben in einer dicht besiedelten Agglomeration. Unsere Wälder werden als Infrastruktureinrichtung gebraucht wie eine Freizeit- oder eine Sportanlage. Der ganze Erholungsbetrieb der Gesellschaft spielt sich aber auf den Produktionsflächen des Forstbetriebs ab. Das führt zu Zielkonflikten, zu höherem Koordinationsaufwand sowie namentlich zu Problemen im Sicherheitsbereich und damit zu höheren Kosten.
Und jetzt kommt wieder einmal der Borkenkäfer dazu …
Der Borkenkäfer gehört zum Wald, wie jedes andere Lebewesen auch. Durch die extreme Wettersituation im Sommer hatte er ausgezeichnete Entwicklungsbedingungen. Ökologisch ist er kein Schaden, ökonomisch aber schon, indem er auch stehendes Holz und gesunde Bäume befällt. Wenn diese unter Trockenstress leiden, sind sie nicht mehr in der Lage, so viel Harz zu produzieren, dass der Borkenkäfer darin ertrinkt. Im Normalfall kann sich der Baum selbst gegen den Borkenkäfer wehren.
Hand aufs Herz, würden Sie sich nochmals für den Beruf des Försters entscheiden, wenn Sie jung wären?
Ja sicher! Und ich würde mich jederzeit wieder auf diese Stelle in Zofingen bewerben. Das war eine ganz tolle Aufgabe, natürlich auch mit Schwierigkeiten verbunden. Aber diese Vielfalt von Aufgaben an der Front gibt es weder bei Stellen beim Bund, noch beim Kanton. Doch, ich würde wieder den Beruf des Försters wählen!
Zur Person: Ernst Steiner ist am 13. Juli 1955 als zweitältestes von vier Kindern im Ruedertal zur Welt gekommen. Seine Eltern betrieben einen kleinen Bauernhof, den der Vater gerne einem seiner Kinder übergeben hätte. Doch diese wählten alle einen anderen Beruf. Ernst Steiner fand mehr Gefallen am Beruf des Försters, denn sein Vater war nebst dem Hof auch für ein 28 ha grosses Waldstück der Ortsbürgergemeinde Aarau zuständig.
Ernst Steiner absolvierte die Kantonsschule in Aarau und studierte anschliessend Forstwirtschaft an der ETH Zürich. Nach dem Studium war er zwei Jahre Assistent an der ETH und vier Jahre Adjunkt des Kantonsoberförsters bei der kantonalen Abteilung Forstwirtschaft in Aarau.
1987 wurde Ernst Steiner als Stadtoberförster der Stadt Zofingen gewählt. Seit dem Jahr 2000 leitete er bis zu seiner Pensionierung am 31. Oktober 2018 den Forstbetrieb Region Zofingen. Ernst Steiner war auch im Regionalen Führungsorgan als Berater Naturgefahren und in der Zofinger Kinderfest-Kommission als langjähriger «Wetterfrosch» tätig. Er hat vier erwachsene Söhne und lebt mit seiner Partnerin in Zofingen. (ran)