
Die Reihe Stadtgespräche erlebt ein Revival
Vor der Eröffnung seines Lokals Mokka-Rubin in der Innenstadt hat Inhaber und Planer Daniel Schneider schon angekündigt, dass er die Gesprächsreihe Stadtgespräche neu lancieren will. Geschehen wird dies nun morgen Freitag um 19 Uhr.
Zu Gast ist der Leiter Baudirektion Olten, Kurt Schneider, der seit Anfang Mai im Amt ist und sich den kritischen Fragen der beiden Moderatoren Schneider und seinem Kompagnon, dem Architekten Thomas Schwab, stellen wird. Zwei- bis dreimal pro Jahr wollen die beiden erneut Themen zur Stadtentwicklung und Stadtplanung aufgreifen und so für Fachleute aber auch für weitere Interessierte ein Gefäss für Diskussionen bieten. Den gleichnamigen Verein mit damals rund 30 Mitgliedern wurde vor der letzten Veranstaltung aufgelöst. In den Augen von Schneider braucht es diesen auch nicht mehr. «Wir wollen die Sache im lockeren Rahmen wieder aufnehmen.»
Fast auf den Tag genau drei Jahre sind es her, als die Reihe Stadtgespräche das letzte Mal stattfand, nämlich zum Thema Olten SüdWest. Im «Magazin» war sich das Publikum nach einer Konsultativabstimmung damals einig, dass nach der Fertigstellung der Überbauung im Herbst 2015 nicht so monoton weitergebaut werden darf. Was auch eintraf: Ein Jahr später kündigte der Stadtrat an, den bisherigen Gestaltungsplan zu überarbeiten. Genauso etwas bewegen konnte die Gesprächsreihe beim Kolumbarium auf dem Friedhof Meisenhard. Man konnte verhindern, dass die vom Architekten Hans Zaugg geschaffene Urnenhalle zugeschüttet wurde.