Die Rivella-Crew baut einen Wald-Erlebnisweg – GALERIE

Ab dem Startpunkt der Rothrister Badi (oben rechts) laden sechs Posten auf dem Erlebnisweg zu unterschiedlichen Entdeckungen ein.
Ab dem Startpunkt der Rothrister Badi (oben rechts) laden sechs Posten auf dem Erlebnisweg zu unterschiedlichen Entdeckungen ein.

Kein Tröpfchen Rivella floss gestern aus der Produktionsanlage. Der gesamte Betrieb der Getränkeherstellerin in Rothrist stand den ganzen Tag über still. Bereits zum dritten Mal führte das Familienunternehmen einen Sozialtag durch. Von den insgesamt 270 Mitarbeitern standen 217 Mitarbeiter im Einsatz. In Gruppen eingeteilt, packten einige im Wald an, andere standen in sozialen Institutionen wie den Behindertenwerkstätten Borna in Rothrist und dem AZB in Strengelbach sowie drei Seniorenzentren im Einsatz. Neben der Hilfe in der Wäscherei, in den Werkstätten und Wohngruppen stand vor allem das Gesellige wie gemeinsam Kochen und Spielen im Zentrum.

«Mit unserem Sozialtag möchten wir uns erkenntlich zeigen und der Bevölkerung der Standortregion etwas zurück geben», erklärte Rivella-Geschäftsleiter Erland Brügger und betonte: «In unserem Leitbild haben wir uns vorgenommen, mehr Menschen zu einem aktiven Lebensstil zu ermutigen.» Ein Beitrag am «Rivella packt an Tag» war die Fertigstellung des Rivella-Erlebnisweges, der durch den Wald von Rothrist, Aarburg und Vordemwald führt. Auf den 6,7 Kilometern laden sechs Posten ein, sich sportlich zu betätigen, sein Wissen über den Wald und seine Bewohner an Lehrpfadtafeln zu erweitern, aber auch an einer der sechs Feuerstellen zum Grillieren und Sein ein. Für Jogger wurde die Finnenbahn oberhalb der Rothrister Reformierten Kirche mit frischen Holzschnitzel aufgefüllt und beim Weiher «Im Moos» können Interessierten erleben, wie es ist über Sand, diverse Steinen und Tanzäpfen zu spazieren. «Die Erlebnisielfalt an den einzelnen Posten ist fantastisch», betont Erland Brügger. Er selber half beim Waldfestplatz im Weidwald mit. Wie Holz klingt und wie es sich auf einem Waldsofa sitzt, erfahren die Besucher an diesem Posten.

«Eigentlich wollten wir den Erlebnisweg bereits im letzten Jahr realisieren. Doch all die Gespräche und Bewilligungen brauchten doch mehr Zeit», sagt Kommunikationsleiterin Monika Christener. Sie erzählt von unzähligen Sitzungen, Besichtigungen von Erlebniswegen, Gesprächen mit Interessengruppen wie Jäger, Förster, Naturschutz, Heimatverein, Sportvereinen, Behörden auf kommunaler und kantonaler Ebene. «Wir haben versucht allen Bedürfnissen gerecht zu werden und denken, dass uns dies recht gut gelungen ist», freut sich Christener und lädt zu einer Besichtigung. Los geht es bei der Badi Rothrist. Hier steht eine Infotafel bei der es Flyer mit einer Karte gibt. Wer nicht den ganzen Weg machen will, kann ab der Reformierten Kirche und beim Waldhaus verschieden Posten entdecken. Neben einem Picknick lohnt es sich etwas Zeit zum Staunen, Erleben und Entspannen einzurechnen.