
Die rund 250 Kaninchen weisen mehrheitlich gute Qualität auf
«Bei diesem Rammler stimmt etwas mit der Augenfarbe nicht. Ich stelle eine leichte Trübung fest, was nicht normal ist», erklärte einer der Experten dem Züchter. Er müsse das Tier leider ausschliessen. Solche Bemerkungen waren aber selten, wiesen doch die rund 250 vorgezeigten Kaninchen verschiedener Rassen mehrheitlich eine gute Qualität auf. Die Experten beurteilten jedes einzelne Tier gewissenhaft nach vorgegebenen acht Kriterien, die je nach Rasse unterschiedlich sind. «Allgemein lag das Gewicht vieler Kaninchen noch im unteren Bereich des vorgegebenen Ideals», bemerkte ein anderer Experte.
In den nächsten Wochen werden die Tiere noch etwas zulegen und an den bevorstehenden Ausstellungen das gewünschte Gewicht aufweisen. Bei einigen Kaninchen war der Haarungsprozess noch nicht ganz abgeschlossen – eine gegenwärtige Feststellung, die sich auch noch ändern dürfte. «Unsere Züchter sind meiner Meinung nach gut für die Ausstellungen gerüstet», hatte Thomas Hodel, Obmann des Kaninchenzüchtervereins, bereits an der Herbstversammlung erklärt. Seine Aussage wurde eindrücklich bestätigt. Für die Züchter ist die Standortbestimmung im Vorfeld der bevorstehenden Ausstellungen wichtig. Einerseits werden sie durch die Experten auf Positives hingewiesen. Auch werden ihnen Optimierungsmöglichkeiten für die Zucht aufgezeigt.
Erster Auftritt in Wikon
Am 22./23. November führt der Langnauer Kaninchenzüchterverein die 17. Zibbenschau in Wikon durch. Dabei wird sich erstmals zeigen, wie aussagekräftig die Bewertungsergebnisse der Vorbewertung sind. Diese dient aber nicht nur der Begutachtung der Tiere, verbringen doch die Züchter danach im Klubhaus beim Mittagessen noch einige gemütliche Stunden (i.-)