Diese Bier trinkenden Kloster-Schwestern machen einfach gute Laune

Drei vergnügte Schwestern des Klosters Namen Jesu in Solothurn mit Biergläsern in den Hand: Das Foto, welches die Öufibrauerei am Montag auf der Fotoplattform Instagram postete, holt ein Like nach dem anderen. «Grossartig», meint ein User. 

Neu ist die Fotografie hingegen nicht. Entstanden ist sie an dem Tag Ende Juli 2017, an dem im Kloster Besuch vom Fernsehen anstand. Fünf Personen pilgerten damals im Rahmen der SRF-Sommerserie «Leben vor 500 Jahren» zwölf Tage lang quer durch die Schweiz: Start war Basel, Ziel ist Fribourg. Und das Kloster Namen Jesu war einer der Stopps auf dem Weg.

Die Macher von Öufibier seien angefragt worden, ob sie etwas beisteuern wollen. «Da haben wir ein Holzfass mit Bier vorbei gebracht», erklärt Brauer Alex Künzle. Bei der Fülle von verschiedenen Bieren, die produziert werden, kann er auf Anhieb nicht mehr sagen, was sich im Fass befand. Eine kurze Rücksprache mit Sohn Moritz später, ist die Antwort dann: ein obergäriges Klosterbräu. «Wir hatten es zufälligerweise da, weil wir es für einen anderen Anlass brauten.» Oft wird das Klosterbräu nicht gebraut in der Öufi-Brauerei. Interessant zu wissen: Der gleiche Gerstensaft wurde auch schon für Bischof Gmür und Kardinal Koch aufgetischt, allerdings unter einem anderen Namen.

Das Foto der Klosterbräu trinkenden Schwestern entstand, noch bevor die Pilger beim Kloster ankamen. «Die Schwestern sassen da und unterhielten sich», so Alex Künzle. «Da haben wir sie gefragt, ob sie ein Bier wollen.» Dabei ist dann das schöne Foto entstanden. Es sei ein schöner Moment gewesen, so der Bierbrauer.

Die Schwestern im Kloster Namen Jesu, die sich ab und zu ein Bierchen genehmigen, sind an einer Hand abzuzählen. «Nur etwa drei trinken hie und da ein Bier», sagt Schwester Priska. Das sei zwischendurch fein zu einem Abendessen, «aber nur wenn es draussen genügend warm ist». (ldu)