
Dieter Altenbach kandidiert als Vizeammann: Mit Kontinuität gemeinsam in die Zukunft
Seit 2017 ist Dieter Altenbach Mitglied des Vordemwaldner Gemeinderates und hat das Ressort Bildung, Kultur, Kirche und Liegenschaften inne. Bei den anstehenden Wahlen stellt sich der FDPler der Bevölkerung erneut als Gemeinderat zur Verfügung. Neu kandidiert Altenbach, der als studierter Informatik-Ingenieur in Zofingen als Abteilungsleiter im Bereich R&D eines Maschinenbauunternehmens arbeitet, gleichzeitig auch als Vizeammann. «Nach der ‹Einarbeitung› seit 2017 möchte ich als Gemeinderat da weitermachen, wo ich angefangen habe.» Die Ausübung des Amtes empfindet er als persönliche Horizonterweiterung, die Einblicke und die Möglichkeit zur Mitgestaltung in spannenden Themenbereichen bietet. Als Beispiel nennt der 52-Jährige die Sanierung der Aussenhülle des Schulhauses. «Wir erhalten von der Bevölkerung auch sehr gutes und konstruktives Feedback – das macht Spass.»
Da Gemeindeammann Max Moor bei den nächsten Wahlen nicht mehr Antritt, und Dieter Altenbachs Parteikollegin und aktuelle Frau Vizeammann Karin Berglas als Frau Gemeindeammann kandidiert, war für ihn schnell klar, dass er den nächsten Schritt als Vizeammann wagen will. Dass am 26. September mit Christoph Braun gleich noch ein dritter FDPler für das fünfköpfige Gremium kandidiert, stellt für Altenbach kein Problem dar: «Klar hat die Parteizugehörigkeit irgendwo einen Einfluss auf die Denkweise eines Einzelnen. Im Gemeinderat können wir aber Sachpolitik machen. Es geht um das Wohl der Gemeinde und das Parteibuch verschwindet.»
«Die Gemeinde ist gut aufgestellt»
Als Vizeammann will Altenbach den zukünftigen Gemeindeammann in der Führung der Gemeinde unterstützen. Das soll bestmöglich geschehen, wenn der bisherige Kurs beibehalten wird – «mit den nötigen Justierungen natürlich.» Denn der bisherige Gemeinderat habe zusammen mit der Verwaltung sehr gute Arbeit geleistet, wie Altenbach findet. «Die Gemeinde ist gut aufgestellt. Wir sind bereit für die Projekte der Zukunft, die teilweise bereits angelaufen sind.» So ist bereits jetzt klar, dass Vordemwald auch in Zukunft wachsen wird. «Wir müssen schauen, dass die notwendige Infrastruktur dazu bereit ist. Wir sind aber nicht unter Zugzwang und können es uns erlauben, auf ein gesundes Wachstum zu setzen.» Auch das Hochwasser vom 24. Juni hat die Gemeinde stark gefordert. «Die Solidarität der Bevölkerung hat mich sehr beeindruckt. Es gilt nach der Analyse die notwendigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.»
Ein weiteres Projekt, bedingt durch den Wegfall der Schulpflege per Ende Jahr, ist die Neuorganisation der gemeindeeigenen Führungsstrukturen. «Der Gemeinderat erhält die strategische Führung der Schule und will gute Rahmenbedingungen schaffen, damit die Schulführung operativ das Beste herausholen kann.» Bei der Reorganisation werden gleich weitere Führungsstrukturen angepasst. So ist aktuell die neugeschaffene Stelle als Leiter/in Einwohnerdienste ausgeschrieben. «Solche Anpassungen erlauben es uns, als Gemeinde ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und wir können so als Gemeinderat gleichzeitig etwas vom operativen Geschäft abgeben und uns mehr auf den strategischen Teil konzentrieren.»
Dieter Altenbach wünscht sich, dass der neue Gemeinderat ein ebenso gutes Team wie der bisherige wird. «Mit einem Blick auf die Kandidatenliste gehe ich eigentlich davon aus.» Wenn alle an einem Strang ziehen, profitiere die Gemeinde am meisten – getreu seinem Wahlmotto: Gemeinsam für Vordemwald.