Es ist jeweils eine Freude fürs Herz und fürs Auge, wenn die Oftringer Tanzschule Mariposa libre zu ihrer Show einlädt. Seit drei Jahren wird diese von der Lehrerin und Kindertanzpädagogin Nadia Toma organisiert. «Seit fünfzehn Jahren arbeite ich als Lehrerin in Rothrist», sagt Toma. Weil sie selber vom Tanzen begeistert ist, hat sie eine Weiterbildung auf diesem Gebiet in Angriff genommen. «Nun kann ich meine beiden Leidenschaften, den Beruf als Lehrerin und das Vermitteln von Musik und Tanz, unter einen Hut bringen.»

Das Ziel des Projektes ist, Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zu geben, ihre Stärken zu entfalten, sie aber auch bei Schwächen zu unterstützen. In den Tanzkursen sind auch Kinder mit Behinderungen willkommen. An der diesjährigen Benefiz-Show widmet sich die Tanzschule «Mariposa libre» Herzenswünschen von Kindern mit einer Krankheit, Behinderung oder schweren Verletzungen. Die Spenden des Anlasses gehen voll und ganz in die Stiftung unter dem Namen «Sternschnuppe».

Platzmangel im Gemeindesaal

Weil der Anlass so gross war, hatte man sich für den Gemeindesaal in Rothrist entschieden. Der Andrang war eine Stunde vor Beginn am Sonntagnachmittag bereits riesig. «Wir haben 500 Stühle aufgestellt», sagte die Lehrerin. Zusätzlich mussten viele Besucherinnen und Besucher an den Wänden entlang stehen. Die verschiedenen Tanzgruppen traten während anderthalb Stunden auf der Bühne auf. Die Kinder sind im Alter zwischen drei und zwölf Jahren. Nadia Toma hat für jede Gruppe eine spezielle Choreographie erarbeitet. Überaus bewegend waren jeweils die Auftritte der Kinder mit ihren Papis. Eigentlich stand im Programm «Mami/ Papi», jedoch waren die Väter deutlich in der Mehrzahl.

Ein DJ und zwei Moderatoren, Noah Stettler und Sarah Gehriger, führten durch die Show. Ein besonderer Dank gilt sicher auch den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern rund um den ganzen Auftritt.