Ein Herz für Alleinstehende – dafür gab es den Goldenen Stern

Bereits zum zehnten Mal hat die äusserst beliebte Verleihung des Goldenen Sterns am Sonntag, 7. Januar im Schulhaus in Egolzwil stattgefunden. Die Einwohner der Gemeinde Egolzwil sind sehr stolz auf diese beliebte Feier und Würdigung von Menschen, die sich für die Gemeinschaft engagieren. Das Interesse an diesem Anlass ist stets sehr gross und die Mehrzweckhalle im Schulhaus Egolzwil war wiederum voll besetzt. Im Anschluss an diese feierliche Verleihung fand wie gewohnt der von der Gemeinde offerierte Neujahrsapéro statt.

Gemeinderätin Annelies SchmidSchärli eröffnete den Festanlass und begrüsste die zahlreichen und treuen Besucherinnen und Besucher mit einem Willkommensgruss, bevor es zu den Ehrungen von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen und als Höhepunkt zur Verleihung des Goldenen Sterns kam. Unter der Leitung von Xaver Kurmann gab die Alphornbläsergruppe Santenberg zur Eröffnung ein Ständchen. Musikalisch begleitet während des Abends wurden die Anwesenden Egolzwilerinnen und Egolzwiler durch die Brass Band MG Egolzwil unter der Leitung von Stefan Frei. Die Neujahrsansprache mit eindrücklichen Worten richtete Charles Vincent, Leiter Volksschulbildung Kanton Luzern, an die Bevölkerung. Mit sinnigen Worten erinnerte er an die Wichtigkeit der Bildung in unserer Gesellschaft.

Gewinnerpaar war überrascht
Unter den zahlreichen Einzelleistungen und Vereinen durften die Anwesenden von Spitzenleistungen und Können verschiedener Persönlichkeiten Kenntnis nehmen. Besonders geehrt und verdankt wurden die Alphorngruppe Santenberg, der Männerturnverein, die Trachtentanzgruppe und die Brass Band Musikgesellschaft. Verschiedene Einzelehrungen im Bereich Musik und Sport und andere Leistungsträger wurden mit einen grossen Dank und Applaus verabschiedet.

Die Jurymitglieder mit Annelies Schmid, Inge Lichtsteiner und Ivo Jeggli waren verantwortlich für die Wahl. Dieses Jahr durfte das WirteEhepaar Erika und Franz Hunkeler vom Gasthof St. Anton in Egolzwil den verdienten Preis mit einer Preissumme von 500 Franken entgegennehmen. Die Laudatio hielt mit spannenden und auch humoristischen Worten Hansjörg Wyss. Er verstand es, mit den richtigen Worten darzulegen, dass der offene Weihnachtstisch seit 22 Jahren vielen Menschen grosse Freude bereitet. Das Verdienst, diesen Preis zu erhalten, liege darin, dass das Ehepaar Hunkeler seit vielen Jahren an Heiligabend Alleinstehende und Einsame einlädt. «Sie tun dies aus purer Nächstenliebe und mit Herzblut, um diesen Menschen ein würdiges Weihnachtsfest zu ermöglichen.» Der Gemeindepräsident Urs Hodel übergab den sichtlich überraschten Gewinnern die wohlverdiente Trophäe.

Anonyme Spende
Den Abschluss und freudigen Schlusspunkt setzte der Gemeinderat Willi Geiser mit einer spannenden Geschichte. «Egolzwil ist kein Schlafdorf», sagte er, denn ein mehrjähriges Projekt wurde an der Gemeindeversammlung vorgestellt. Auf diesen Hinweis hin hat eine Person, die namentlich nicht genannt wurde, der «Egolzwiler Kulturförderung» eine anonyme Spende von total 20 000 Franken per Briefpost zukommen lassen. Der Gemeinderat bedankte sich herzlich bei der Spenderin oder dem Spender.

Der schöne Sonntagabend durfte ausklingen und der offerierte Apéro kam bei den Besucherinnen und Besuchern sehr gut an.