Eine Mini-Safari durch die Wässermatten

Klein, aber fein. So war die elfte Ausgabe des Biodiversitätstages Oberaargau angekündigt worden. Und ganz unkompliziert fand der Anlass am Sonntag bei der Flue in Altbüron statt.

Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, auf 20-minütigen «Mini-Safaris» einen Einblick in die Welt der Wässermatten zu gewinnen. Die Mitorganisatoren Manfred Steffen, Werner Stirnimann und der aus Roggwil stammende Hydrologe und «Wässermatten-Papst» Christian Leibundgut hätten locker auch zwei Stunden von ihrer Leidenschaft erzählen können. Doch auf der anderen Strassenseite hinter der Liegenschaft Flue wartete eine weitere Attraktion. Alois Rölli, Präsident der HeidiRölli-Stiftung, führte die Gäste in den grossen, vor rund 150 Jahren ausgehobenen Eiskeller, in welchem eine konstante Temperatur von zehn Grad herrscht. In den Zeiten des Eisenbahnbaus Ende des 19. Jahrhunderts, als in Altbüron bis zu 1000 Menschen arbeiteten, wurde hier Eis zur Kühlung des Biers gelagert.

Fondue im Hochsommer
Im Schatten der Flue liessen es sich die Gäste bei Fondue oder Grillwurst gut gehen, oder sie probierten Spezialitäten der IG Rottaler Ernte, welche regionale Köstlichkeiten fördert. Zudem gab es an den Ständen des Vereins Lebendiges Rottal und Karpfen pur Natur sowie der ARGE Fledermausschutz Oberaargau spannende Infos zur Tier- und Pflanzenwelt in der Region.