Er wurde auch so gemacht, wie er ist

Sag mir, wie du mich findest – und ich haue dir ein paar aufs Maul. Wildwestmethoden auf dem Platz sind wir uns gewohnt, aber neben dem Feld? Nur zur Sicherheit: Ich schreibe hier über einen Mann, den ich nicht mit vollem Namen nennen werde. Ich habe Angst vor rechtlichen Konsequenzen – und vor allem vor Schlägen. Denn CC vom FCS ist – und das wissen wir nicht erst seit letzter Woche – völlig unberechenbar. Er fühlt sich – wenn er überhaupt etwas fühlt – nicht als Mensch, für den die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen. Er ist Sklave von grenzenloser Selbstüberschätzung und dazu extrem cholerisch. Und genau diese Kombination ist unglaublich gefährlich. Doch – und das sei hier deutlich erwähnt – ist er nicht alleine schuld an der Misere. CC vom FCS wurden bisher nie die Grenzen aufgezeigt und unter anderem wurde er von uns Medien zu dem gemacht, was er heute ist. So kommt CC im Staatsfernsehen in jedem einzelnen Matchbericht über den FCS mindestens dreimal und mindestens im Bild vor, obwohl er keine sportliche Leistung erbringt. Damit genug von CC: Erstens, weil ich bei diesem Spiel nicht länger mitmachen will und zweitens, weil ich mich um meine Gesundheit sorge.

Die Achillesferse stammt als Begriff aus der griechischen Mythologie: Sagenheld Achilleus war nur an der rechten Ferse verwundbar. Verletzliche Stellen im System sind auch Thema dieser Kolumne.