Erfolgreiche musikalische Schatzsuche zweier Kinderchöre

Einmal mehr genossen Eltern und Freunde der beiden Kinderchöre in Strengelbach die tolle Veranstaltung der «Singspatzen» und «TUCANTA» im Kirchgemeindehaus. Traditionell kommen am Morgen zur Hauptprobe jeweils die Kindergarten-Abteilungen und die Erst- und Zweitklässler bereits in den Genuss der Darbietungen. Regula Blum und Margrit Vonaesch leiten die beiden Chöre mit über 70 Kindern überaus professionell.

Musikalische Reise durchs Dorf

Mit einer bewegenden Geschichte, die in Strengelbach spielt, faszinierten die Sängerinnen und Sänger, aber auch die beiden Erzählerinnen Irina Lehmann und Valeria Blum. Das Lied «Fli fla flo» und den Begrüssungsrap gab es zum Einstieg. In der Geschichte wird die Schatzsuche von Emil und Ida erzählt. Die Chöre erzählen vom Tagesablauf der Kinder, dem Schulweg und den Schulstunden. Von einer Schatzkarte wird berichtet und wie die beiden Kinder sich auf die Suche machen. Man lernt das Dorf kennen und auf dem Weg auch die Stiftung azb mit den Bewohnenden. Mit dem Lied «Andersch si isch ganz normal» wird die Andersartigkeit von Menschen thematisiert.

Es treten Handwerker auf und eine Kniewunde von Ida macht den Besuch in der Apotheke – und vor allem das Warten bis man an die Reihe kommt – zum Thema. Als Verpflegung gibt es eine Pizza zum Mitnehmen und immer wieder treffen die Kinder auf Buchstaben, die an einer Wäscheleine aufgehängt werden. Die Schatzsuche führt aufs Feld zu den Bauern und Kühen, untermalt mit dem Lied «Gang rüef de Bruune». Auf dem Schulhausplatz sind am Nachmittag viele Kinder zum Spielen anwesend. Es sei ein wenig, als käme die ganze Welt zusammen, war zu vernehmen. Man höre die unterschiedlichsten Sprachen, aber verstehe sich auch zusammen in «Schwiizerdütsch». Kaminfeger gibt es und zu guter Letzt findet sich eine verhüllte Truhe. Sie enthält ein Herz und die letzten Buchstaben für den Schatz. Emil und Ida haben herausgefunden, dass sie selber der Schatz sind. Die Lösung heisst nämlich: «Fröndschaft bim Singe, bringt s’Herz zum Klinge». Und mit dem Lied «Jeder ist gleich verschieden», gibt es einen bewegenden Schlussakkord.

Blumen für alle

Mit Standing Ovations werden die beiden Musiklehrerinnen von den Gästen überaus verdient belohnt. Auch Musikschulleiterin Ursula Weber findet lobende Worte für das Engagement der beiden Lehrerinnen. Und mit zwei grossen Blumensträussen, von den Eltern organisiert, gibt es einen weiteren schönen Dank. Die Kinder aus dem TUCANTA-Chor übergeben allen «Singspatzen» aus Anlass des 10-Jahre-Jubiläums ebenfalls eine Blume.