
Ersatz der Dünnernbrücke praktisch punktgenau fertig geworden — Vieles ändert sich
«Wir sind wie geplant fertig geworden.» Der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, Urs Kissling, fügt noch hinzu: «Von Oktober bis Juni erstreckte sich die vorgesehen Bauzeit, letzte Woche sind die Arbeiten rund um die neue Dünnernbrücke abgenommen worden.» Terminlich eine Punktlandung. Und: Auch budgetmässig liege man hinter dem einstigen Kostenvoranschlag zurück.
Vieles ändert sich rund um die Brücke
Vielmehr als der Ersatz der Dünnernbrücke, der eigentlich kaum wahrgenommen wird, gilt das Augenmerk auf die damit verbundenen Änderungen im Verkehrsregime. Oder wie das offizielle Olten zu sagen pflegt: auf der Vergrösserung der Begegnungszone. Zum einen wurde das Parkierungsregime in der Schützi so verändert, dass sich Parkplatzsuchverkehr Richtung Mühlegasse praktisch von selbst erledigt; zum andern wurden bereits jetzt im Bereich des Restaurants Alte Mühle der Vorplatz stufenweise geebnet, um den Gastrobetrieb unter freiem Himmel auf der Horizontalen bequemer betreiben zu können. Mittlerweile hat die a.en zudem eine Stromzapfsäule eingerichtet.
Auch ein Blick in die Zukunft lohnt sich: Ab kommendem Frühjahr laufen die Bauarbeiten weiter. In der Mühlegasse wird auf Höhe des einst platzierten Fahrverbots neu eine Polleranlage erstellt. Diese wird während der morgendlichen Anlieferungszeiten zwischen 7 und 11.30 Uhr geöffnet sein; die Wegfahrt aus der Kirchgasse wird immer möglich sein, die Zufahrt für Berechtigte erfolgt hingegen ausserhalb der Anlieferungszeiten via Klosterplatz. Der obere Bereich der Mühlegasse wird analog zur Kirchgasse platzartig gestaltet, die nicht mehr erforderliche Bushaltestelle entfernt. Die Trottoirs werden also breiter; von den sechs Parkplätzen bleiben aber deren fünf erhalten.
Auf dem «Mühleplatz» am unteren Ende entsteht ein neuer Aufenthaltsbereich an der Dünnern zwischen Schützenmatte und Innenstadt beziehungsweise Oberem Graben. Die dortigen Parkplätze werden aufgehoben.