
FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger tritt nicht mehr zur Wiederwahl an – UPDATE
Corina Eichenberger politisiert seit 2007 im Nationalrat für die Aargauer FDP. Zuvor war sie von 1993 bis 2007 Grossrätin und präsidierte das Kantonsparlament 2005/2006. In Bern ist sie seit Beginn Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission. Über ihren Rücktritt hat sie die Parteileitung der Aargauer FDP und die Aargauer FDP-Frauen informiert, wie es in einer Mitteilung der Partei heisst.
Laut Wahlkampfleiter Jürg Willi wird die FDP Eichenberger stark vermissen: «Auf unserer Nationalrats-Wahlliste wird sie als Zugpferd eine grosse Lücke hinterlassen.» Präsident Lukas Pfisterer dankt Eichenberger für ihren Einsatz.
FDP-Frauen wollen angreifen
Martina Sigg, Präsidentin der Aargauer FDP-Frauen, will Eichenbergers Sitz wieder mit einer Frau besetzen. «Mehrere starke Frauen sind bereit, den Platz von Corina Eichenberger einzunehmen, und werden sich im Nationalratswahlkampf entsprechend engagieren», sagt sie gemäss Mitteilung.
Die FDP eröffnet ihren Wahlkampf offiziell am 27. September 2018 am Parteitag in Ennetbaden.
Grosse Rochade bei der SVP
Schon im April wurde klar, dass es bei der SVP zu einer grösseren Rochade kommt: Ueli Giezendanner, Sylvia Flückiger und Maximilian Reimann verzichten auf eine erneute Kandidatur, Luzi Stamm wurde nicht nominiert. Im Januar gab zudem Ständerätin Pascale Bruderer (SP) bekannt, sich aus der Politik zurückzuziehen. In einem Interview sagte sie: «Ich wusste schon bei meinem Einstieg in die Politik vor 20 Jahren: Politik ist eine Phase in meinem Leben, danach folgt eine neue Phase mit anderen Schwerpunkten».