
Fernwärme ist attraktiv
Seit Mitte März 2017 werden sämtliche Gebäude auf dem Areal der Spital Zofingen AG mit Fernwärme und damit mit regionalem Holz vom Forstbetrieb Region Zofingen beheizt. Auch eine angrenzende Wohnüberbauung kann nun an die Heizzentrale beim Spital angeschlossen werden. Die entsprechenden Arbeiten haben begonnen und werden im Dezember abgeschlossen.
Heimisches Holz
CO -neutrale Fernwärme boomt – das allerdings in der Region mit Zeitverzögerung. Obwohl der Raum Zofingen-Wiggertal zu den waldreichsten Gegenden des Mittellandes zählt, hatten Holzschnitzelheizungen – vor allem in Konkurrenz zu Öl, aber auch zu Gas und Strom – sehr lange einen schweren Stand. Sukzessive begannen sich Holzschnitzelheizungen jedoch zunehmend durchzusetzen, vorab bei öffentlichen Bauten. Dies findet seinen Grund nicht zuletzt in der Tatsache, dass die Wälder zum grössten Teil im öffentlichen Eigentum stehen und der Absatz von klassischem Brennholz zunehmend schwieriger geworden ist. Dazu kommt, dass pro Jahr mehr Holz zuwächst, als genutzt wird.
So versorgt die holzschnitzelbefeuerte Heizzentrale beim Spital heute nicht nur die Bauten auf dem Krankenhausareal, sondern beliefert beispielsweise auch den Stadtsaal.
Ein zweites Netz – ein zweiter Ast – wird ab einer Heizzentrale an der Strengelbacherstrasse versorgt. Es beliefert unter anderem das Zofinger Seniorenzentrum und das Bildungszentrum (inklusive Sporthallen), den Werkhof und die Gebäude der StWZ AG. (bkr)