
Feuchte Wetterverhältnisse verhindern Schlimmeres beim Hüttenbrand
In der Nacht auf Sonntag kam es in Balsthal zu einem Brand: Eine frei zugängliche Waldhütte im Roggengebiet östlich der Gemeinde brannte dabei vollständig aus. Eine Bewohnerin habe die Flammen gesehen und umgehend die Alarmzentrale informiert, hiess es in der Medienmitteilung der Kantonspolizei. Den ersten Erkenntnissen nach, sei das Feuer aus Glutresten der nahe gelegenen Feuerstelle entstanden.
Feuerwehrkommandant Christian Born bestätigt auf Anfrage, dass es sich dabei um einen Vollbrand gehandelt hat: Für die Hütte kam jede Hilfe zu spät. Der Brand sei aufgrund der geringen Grösse der Hütte jedoch verhältnismässig klein gewesen, erklärt Born weiter. Man habe ihn schnell unter Kontrolle bringen und innerhalb von zwei Stunden löschen können. Zu keinem Zeitpunkt seien während des Brands Menschen und Wald in Gefahr gewesen. «Wäre das Feuer jedoch im Sommer entstanden, wäre eine grössere Gefahr davon ausgegangen», sagt der Kommandant. Der Nieselregen und der feuchte Waldboden hätten Schlimmeres verhindert.
Die Polizei verdächtigt einen 56-jährigen Mann, fahrlässig den Brand verursacht zu haben. Die Ermittlungen sind derzeit noch am Laufen. (gue)