Freiwilligenarbeit braucht es

«Wir erlebten ein sehr aktives, gutes Vereinsjahr und fanden für alle Anliegen immer genügend Personal», berichtete Präsidentin Lisbeth Bolliger an der Generalversammlung des Sennhofvereins. 49 Aktive begleiteten und unterstützten die Bewohner bei all den Anlässen durchs Jahr, unter anderem bei der Fasnacht, den monatlichen Männer- und Frauenabenden, das Fondueund Racletteessen im Winter oder auch der Samichlaus- und Adventsbesuch.

Trotz rückgängigen Mitgliederzahlen und auch Beiträgen konnte der Verein dem Sennhof für 2017 einen Betrag von 20’000 Franken überweisen. Mit dieser Spende werden ein grosses Sonnensegel und Windspiele für den neuen Erlebnisgarten getätigt.

Vorstand erhält neue Mitglieder
Nach fünf Jahren im Vorstand wurde Flavia Steimen verabschiedet. Speziell verdankt wurden ihre hunderten von Geburtstagsbesuchen bei den Bewohnern im Sennhof. Auch Präsidentin Lisbeth Bolliger trat nach neun Jahren Tätigkeit aus dem Vorstand aus. Sie war eine unermüdliche Bastlerin mit immer neuen Ideen für Bewohner-Weihnachtsgeschenke. Neu in den Vorstand gewählt wurden Ruth Wipfli als Kassierin und Jacqueline Rykart als Kreativfrau, beide aus Vordemwald. Das Präsidium wird mit Andrea Thomi und Martin Zimmerli (beide bisher) neu als Co-Präsidium geführt. Heimleiter Urs Schenker, beziehungsweise der Sennhof wurde von der abtretenden Präsidentin mit drei Hühnern beschenkt. Schenker informierte zudem, dass sich die Bauarbeiten für den Neubau im Verzug befinden und das Einweihungsfest für den 25./26. August geplant ist.

Renata Muff, Leiterin Pflegedienst erwähnte in ihrem Referat die Wichtigkeit und Bedeutung der Freiwilligenarbeit. So wird Abwechslung in den Alltag der Bewohner gebracht, indem Leben von ausserhalb mit ins Heim kommt. «Ohne Freiwilligenarbeit geht es nicht, sie ist unbezahlbar. Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie erfinden», führte Muff aus. (MGÜ)