Für die Rothrister Jodler gabs eine glatte 1

Wer hat Lust auf Jodeln?

Gut aufgestellt und voller Tatendrang fällt der Blick der Rothrister Jodler bereits auf den nächsten Grossanlass: Am Eidgenössischen Jodlerfest vom 26. bis 28. Juni 2020 in Basel will das Jodlerdoppelquartett sein Können erneut unter Beweis stellen. Sollten sangesfreudige Sänger im Alter von 16 bis 66 Jahren daran teilhaben wollen, ist nun der beste Zeitpunkt beim Jodlerdoppelquartett Rothrist einzusteigen. Geprobt wird dienstags, 20 Uhr, im Schulhaus Bifang in Rothrist.

Nachdem das Jodlerdoppelquartett Rothrist die Verantwortung zur Durchführung des letzten Jodlerfestes im Jahr 2016 in Rothrist übernommen hatte, stand die Teilnahme am diesjährigen Fest in Mümliswil im Zeichen des Geniessens. Ohne organisatorischen Verpflichtungen nachkommen zu müssen, liess es sich für die Rothrister im schmuck hergerichteten Jodlerdörfli im Guldenthal gut feiern.

Nebst dem Beisammensein während den drei Festtagen standen die Wettvorträge im Zentrum des Geschehens. In dieser Beziehung wurde auch bei den Rothrister Jodlerinnen und Jodlern nichts dem Zufall überlassen. Während der Festvorbereitung wurde zielstrebig am Vortrag geprobt, um optimal vorbereitet zu sein.

Als Meisterin ihres Faches führte Verena Uhlmann, Dirigentin auf Zeit, das Jodlerdoppelquartett gekonnt und subtil zur Höchstleistung. Mit dem Wettlied «Lah’s gscheh» von Peter Künzi konnte das angestrebte Ziel mit der Note 1 schliesslich erreicht werden. Dies trotz der Ausfälle von drei gestandenen Sängern, die wegen Krankheit und Unfall teils kurzfristig an der Teilnahme verhindert waren. Nebst dem gelungenen Vortrag des Jodlerklubs konnten auch zwei Jodlerinnen mit ihren Auftritten reüssieren. Doris Tresch stellte sich als Einzeljodlerin der Jury und erreichte ebenfalls die Höchstnote. Ihr Vortrag «E heitri Seel» von Marie-Theres von Gunten wurde von Heinz Trachsel mit der Handorgel begleitet. Auch die Duettvorträge von Michelle Schadegg wussten zu gefallen. Mit ihrer Mutter Madeleine Schadegg-Roth erreichte sie ein «sehr gut» und mit ihrer Schwester Fabienne ein «gut». (FBa)