
«GastHOF Allegra»: Die ersten Gäste haben eingecheckt

Jedes Ende ist zugleich auch ein Neuanfang. Dieser Spruch hat im Fall der Küngoldinger Familie Gaberthüel eine ganz besondere Bedeutung. Am 8. Juni 2016 brannte ihre Scheune nach einem Blitzschlag komplett nieder. Auf der Suche nach einer Lösung wagten Annelise und Martin Gaberthüel einen mutigen Schritt: Gut drei Jahre nach dem Feuerinferno eröffnen sie am selben Ort ein Bed&Breakfast unter dem Namen GastHOF Allegra. Am 19./20. Oktober wird die Eröffnungsfeier stattfinden. Schon vor der offiziellen Eröffnung logierte von Samstag auf Sonntag der Gemeinderat der Oftringer Partnergemeinde Mörel-Filet anlässlich seines Besuchs der Gwärbi’19 im B&B. Gemeinderätin Nadia Ittig musste kurz vor der Abreise im Wallis krankheitshalber Forfait geben.
Am Samstagmorgen konnten es die Kinder der Gaberthüels kaum erwarten, die Besucher aus dem Wallis zu begrüssen. «Si chöme, si chöme», tönten die aufgeregten Kinderstimmen, als ihr Vater mit dem Bus, mit dem er die Walliser Delegation am Bahnhof abgeholt hatte, vor dem Haus vorfuhr. Bei einem Rundgang durch die Zimmer zeigten sich die Walliser beeindruckt. Die Gaberthüels ernteten viel Lob und Anerkennung für das Projekt, den Mut und die Umsetzung. Alban Albrecht, Gemeindepräsident von Mörel-Filet, meinte anerkennend: «Wir sind als Tourismus-Region bekannt. Übernachtungsmöglichkeiten dürfte es bei uns etwas mehr geben. Dieses Konzept und seine Umsetzung gefällt uns und wir würden dieses Haus gerne einpacken und mitnehmen.» Dies wiederum dürfte etwas schwierig sein. (tiz)