Gemeindeammann Max Moor zum Coronajahr: «Mir fehlte der Kontakt mit der Bevölkerung»

Max Moor, wie war das letzte Jahr für Sie?

Max Moor: Es war ein spezielles und unerwartetes Jahr. Innerhalb der Gemeinde haben wir gut funktioniert, gut gearbeitet und trotz Pandemie viel erreicht – eigentlich fast alles, was wir uns für dieses Jahr vorgenommen haben.

Was waren die grossen Projekte des vergangenen Jahres?

Da gehört das Hochwasserschutzprojekt dazu, bei dem bis Ende Jahr noch die letzten Arbeiten ausgeführt werden. Das war ein umfangreiches Projekt für unser Dorf. Auch die Schulhausrenovation war ein wichtiges Thema und für die Gemeinde ein grosser Kostenpunkt. Neben der Werterhaltung der Infrastruktur lag uns auch die Reduktion des Energieverbrauchs am Herzen.

Ein Thema, das den Gemeinderat weiter beschäftigt?

Ja. Der nächste Schritt im Umgang mit nachhaltiger Energie sind die Solarpanels auf dem Dach der Rollhockeyhalle. Wir wollen als Gemeinde Vorbildwirkung entfalten und zur Energiewende beitragen.

Was lief nicht so gut?

Mir fehlte der Kontakt mit der Bevölkerung, das normale Sozialleben war praktisch inexistent. Keine Feste, kein Vereinsleben: Normalerweise kennt man sich in Vordemwald und sitzt zusammen. Das hat mir schon gefehlt. (rew)