Giezendanner in der Verkehrskommission – wie Vater Ulrich

Mit der ersten Session, die heute zu Ende geht, setzt sich bei Neo-Nationalrat Benjamin Giezendanner die Familiensaga fort. Er wurde nicht nur vom Aargauer Wahlvolk als Nachfolger seines Vaters Ulrich nach Bern entsandt, sondern dort von der Fraktionsleitung auf einer der hinteren Bankreihen fast auf den gleichen Platz wie sein Vater gesetzt. Ein unüblicher Platz für Neulinge, da dort eigentlich die Altgedienten sitzen. Die Sitzeinteilung kommentierte SVP-Kollege Andreas Glarner, der weiterhin in der zweitvordersten Reihe sitzen muss, auf Tele M1 denn auch etwas missgelaunt: «Hier gilt offenbar die Erbmonarchie.»

Doch die Sitzordnung ist eine Petitesse im Vergleich zur Kommissionszuteilung. Auch hier darf Giezendanner seinem Vater folgen und in der Verkehrskommission (KVF) Platz nehmen. «Ich bin dankbar», sagt Giezendanner. Er habe seine Wunschkommission erhalten. «Da kann ich vom Beruf her viel einbringen.» Einfach sei es nicht gewesen, da die KVF zu den beliebtesten Kommissionen gehöre. «Da auch Hansjörg Knecht im Ständerat in der KVF sitzt, können wir Aargauer SVP-Politiker nun im Verkehrsdossier für den Kanton und vor allem auch für Regionen wie Zofingen oder das Zurzibiet kämpfen.»

Burgherr schafft es in die Wirtschaftskommission

Ebenfalls zufrieden mit der Kommissionszuteilung ist die Aarburger Neo-Nationalrätin Martina Bircher. Sie sitzt in der Staatspolitischen Kommission, die unter anderem für den Bereich Asyl zuständig ist. Und auch Thomas Burgherr kann einen Erfolg vermelden: Er sitzt neu in der einflussreichen Wirtschaftskommission. (jow)