Gwärbi Oftringen: der Zivilschutz ist bereits an der Arbeit und übt den «Katastrophenfall»

«Den Zeitplan einzuhalten, ist eine wichtige Aufgabe, die wir noch immer gemeistert haben.» Beat Läubli, OK-Präsident Gwärbi ’19
«Den Zeitplan einzuhalten, ist eine wichtige Aufgabe, die wir noch immer gemeistert haben.» Beat Läubli, OK-Präsident Gwärbi ’19

Blumen, Bäcker, Brillen

Gwärbi 2019

89 Aussteller – vom Weinbauer über den Maler, Architekten und Banken bis hin zur Feuerwehr – präsentieren sich auf einer Fläche von über 3000 m² an der Gwärbi Oftringen 2019 vom 4. bis 6. Oktober. Gastregion ist Appenzell. Die Ausstellung ist am Freitag ab 18 Uhr und am Samstag und Sonntag ab 10 Uhr offen. Die Restaurants haben verlängerte Öffnungszeiten. Der Eintritt ist frei. Hauptpreise der grossen Tombola sind unter anderem ein Roller, ein Pizza-Partyservice für 50 Personen oder fünf Übernachtungen im Viersternehotel Hof Weissbad. (lh)

Geschäftiges Treiben herrscht auf dem Oberfeld in Oftringen. Zahlreiche grün-orange-gewandete Männer hämmern und schrauben, stellen Zelte auf, verlegen Bretterböden. Es sind Angehörige der Zivilschutzorganisation Wartburg, die seit letztem Freitag mit dem Aufbau der Gwärbi Oftringen beschäftigt sind. Am Montag etwa waren 38 von ihnen vor Ort. «Total haben wir 200 Manntage bewilligt bekommen, 260 Zivilschutzleistende sind eingeteilt», sagt Ewald Müller, Zivilschutzkommandant und im Gwärbi-OK für Verkehr und Sicherheit zuständig. Wichtig beim Einsatz des Zivilschutzes ist der Ausbildungsnutzen. «In einem Katastrophenfall könnte der Aufbau solch grosser Zelte wichtig sein. Hier können wir das alle drei Jahre üben», sagt Müller.

Der Zivilschutz befindet sich mit dem Aufbau der Gwärbi völlig auf Kurs. Laut Beat Läubli, OK-Präsident der Gwärbi ’19, werden die ersten Aussteller heute Mittwoch mit dem Einrichten ihrer Stände beginnen können. Bis Donnerstagabend, Punkt 17 Uhr, müssen sie damit fertig sein. «Den Zeitplan einzuhalten, ist eine wichtige Aufgabe, die wir noch immer gemeistert haben.»

Im Gegensatz zur letzten Ausgabe 2016 ist die Gwärbi heuer noch einmal grösser. Auf über 3000 m2 präsentieren sich 89 Aussteller. Neu ins Gwärbi-Areal wird ein Teil der Kirchstrasse integriert, der einzige Bereich, der nicht überdacht und geheizt ist. Das gesamte Gelände ist absolut rollstuhlgängig und barrierefrei.

Als Gastregion konnte Appenzell gewonnen werden. «Fast unmittelbar nach Ende der Gwärbi ’16 habe ich in Appenzell angefragt», sagt Läubli. Die Appenzeller würden jeweils weit im Voraus planen, sagten den Oftringern dann aber nach einem Besuch auf dem Oberfeld zu. An der Gwärbi werden sie auf einer Fläche von 420 m2 anzutreffen sein.