
«Hätte nie geglaubt, dass ich 100 Jahre alt werde»
Der Jubilar Eduard Bienz darf sich an seinem 100. Geburtstag, den er im Pflegeheim Sennhof in Vordemwald begehen konnte, noch geistiger Vitalität erfreuen. «Habe nie geglaubt, dass ich so alt werde», meinte er schmunzelnd. Seit seiner Geburt leidet er an einem Gehörleiden und der Rollstuhl ist ihm ein ständiger Begleiter geworden. An seinem hohen Geburtstag machten ihm der Strengelbacher Gemeindeammann Stephan Wullschleger und Gemeinderätin Doris Lerch die Aufwartung und überbrachten ihm die Glückwünsche der Gemeinde, einen Blumenstrauss und Konfekt, das er so liebt. Der Regierungsrat liess dem Jubilar die besten Glückwünsche überbringen, dazu ein prächtiges Blumenarrangement.
Eduard Bienz ist im Bergacker in Brittnau aufgewachsen. Es waren ihrer acht Kinder. Die Schule besuchte er in Brittnau. Einen Beruf erlernte er nicht. Nach der Schulzeit arbeitete er längere Zeit am elterlichen Hof. Anfang Mai 1961 heiratete er Johanna Bigler. Das Ehepaar zog zwei Töchter gross. Bis 1994 wohnte die Familie in Brittnau, dann während zweieinhalb Jahren in Oftringen. Ende 1996 kam die Familie nach Strengelbach an den Streumattweg zu wohnen. Eduard Bienz arbeitete längere Zeit im Wald, dann einige Jahre in der Maschinenfabrik Wälchli. Zuletzt, bis zur Pension, war er in der Firma Ringier beschäftigt.
Im Jahr 2010 kam das Ehepaar ins Pflegeheim Sennhof in Vordemwald zu wohnen. Seine Frau verstarb 2017. Bienz hat drei Grosskinder, die ihm grosse Freude bereiten. Während Jahren war er auch Mitglied bei den Naturfreunden Brittnau. Er hielt sich auch Kaninchen. Langeweile kennt der Jubilar nicht. Noch heute liest er gerne Bücher und Zeitungen.