
In Brittnau herrscht nach dem Brand grosse Solidarität – Brandursache weiterhin unbekannt
Vor einer Woche brach im Wohnhaus am Haldenweg 2 in Brittnau ein Feuer aus, woraufhin das ehemalige Bauernhaus aus Holz bis auf die Grundmauern niederbrannte. Bewohnt worden war das Haus von Annette Bachmann und ihrer Tochter sowie einer Untermieterin und deren Hund. Alle kamen beim Brand unversehrt davon, die Bewohnerinnen haben jedoch ihr gesamtes Hab und Gut sowie ihre Autos verloren.
Reformierte Kirche sammelte 15 000 Franken
Die Tochter der Untermieterin hat laut Annette Bachmann nach dem Brand zum Spenden von Gegenständen wie Kleidern oder Möbeln aufgerufen, was auch ihr selbst zugutekam. Sie erzählt: «Ich bin gerührt darüber, so viele Dinge bekommen zu haben. Zudem wurden wir von vielen Nachbarn und Bekannten unterstützt. Jemand konnte meiner Tochter sein Zweitauto ausleihen. Ich bin unglaublich dankbar für die Anteilnahme.»
Brandursache laut Polizei immer noch unklar
Anette Bachmann hat 25 Jahre in dem Haus gewohnt und dort auch teilweise ihre Kindheit verbracht. Nun wohnt sie bei ihrem Freund in der Region Entlebuch. Sie ergänzt, dass sich auch die vom Schaden betroffenen Versicherungen sehr kooperativ gezeigt hätten.
Wie das ZT bereits berichtete, hat die Reformierte Kirche Brittnau eine Spendenaktion gestartet. Laut Pfarrer Max Hartmann haben wohlwollende Spender bereits 15 000 Franken auf das Konto der Kirche eingezahlt. «Ein schöner Betrag», sagt Hartmann. Das Geld werde gleichmässig unter den Parteien verteilt. Die Brandursache ist nach wie vor unbekannt, wie es bei der Kantonspolizei Aargau gestern hiess.