«Jetzt muss Ruhe einkehren»: Das sagt AFV-Interimspräsident Luigi Ponte zum Aemisegger-Beben

Wie weiter an der Spitze des Aargauischen Fussballverbandes nach dem Rücktritt von Präsident Hans Aemisegger? Bis auf weiteres übernimmt der bisherige Vizepräsident Luigi Ponte den Vorsitz.

Zu den vergangenen Wochen sagt Ponte: «Erst einmal möchte ich Hans Aemisegger trotz allem für seine Verdienste um den Aargauer Fussball danken. Aber jetzt muss Ruhe einkehren: Der AFV muss wieder seinen Job machen.» In den nächsten Wochen gehe es darum, das verlorene Vertrauen von Sponsoren, Vereinen und Politik zurückzugewinnen. «Ich werde viel unterwegs sein und Gespräche führen.»

Am Donnerstagabend findet die erste Vorstandssitzung unter Pontes Leitung statt. Anwesend neben Ponte sind die verbliebenen AFV-Vorstandsmitglieder Armando Granzotto und Maurice Besson. Was ist Pontes erste Massnahme? «AFV-Geschäftsführer Hannes Hurter und sein Mitarbeiter Jonas Manouk sollen ihre Kündigungen widerrufen – das ist meine höchste Priorität.»

Ponte wird den AFV sicher bis am 9. August führen. Dann findet in Turgi die nächste ordentliche Delegiertenversammlung statt. Entweder sucht Ponte bis dahin einen neuen Präsidenten oder er steigt selber in den Wahlkampf. Interesse am Amt hat Ponte jedenfalls schon angemeldet.