Chemie bei der Kustorei, Physik vor dem Rathaus und Wortspielereien auf dem Kirchplatz. Die Fachschaften der Kanti Zofingen präsentierten am Samstag in der Zofinger Altstadt ihre Fachbereiche: Auf 16 Stände verteilt wagte sich die Kanti nach draussen und unter die Bevölkerung. «Die Vorführungen kamen gut an», erzählt Geschichtslehrer Marco Arni, der für den Anlass Kanti in der Stadt die Gesamtorganisation übernommen hat. So seien Zuschauer teilweise extra wegen der Kanti-Veranstaltung nach Zofingen gekommen. Aber auch Passanten seien bei den Ständen hängengeblieben. Wie viele Besucher tatsächlich die Vorführungen und Angebote der 16 Fachschaften mitgemacht haben, ist schwer abzuschätzen, da die Angebote über die Stadt verteilt stattgefunden haben und mehrfach starteten. Arni geht aber von einer Besucherzahl im dreistelligen Bereich aus.

Vor fünf Jahren hat Kanti in der Stadt erstmals stattgefunden. Geplant war, die Veranstaltung im Vierjahresrhythmus zu wiederholen. Wegen Corona war dies im vergangenen Jahr nicht möglich. Mit Spezialführungen und einem anschliessenden Apéro hat die Kanti nun die Chance genutzt, sich auch bei den Stadträten, der Einwohnerratspräsidentin und den Grossräten aus dem Bezirk Zofingen vorzustellen.

Am Samstagvormittag waren alle 440 Schüler der Kanti Zofingen in der Stadt unterwegs. Sie betreuten zusammen mit den Lehrern die Stände oder besuchten die Vorführungen gegenseitig. «Ich habe ein sehr gutes Feedback erhalten, sowohl von Besuchern als auch von Lehrern und Schülern», sagt Marco Arni. Manche haben sogar freiwillig nachgesessen: Als um 11.30 Uhr Veranstaltungsschluss war, habe die eine oder andere Fachschaft noch zusätzliche Vorführungsrunden machen können, so Arni.