
Kirche Brittnau sammelt bereits Spenden für die beiden Brandopfer
Auch am Tag nach dem Brand riecht die Luft am Haldenweg in Brittnau noch nach Rauch. Vom Einfamilienhaus sind nur noch schwarz verkohlte Trümmer übrig. Die Feuerwehr Brittnau hält Brandwache und muss immer wieder Glutnester bekämpfen. Kaum zu glauben, dass die beiden Bewohnerinnen in der Nacht auf Freitag unverletzt in Sicherheit gebracht werden konnten. Denn als die Einsatzkräfte kurz nach 1.45 Uhr angerückt sind, brannte das Haus schon lichterloh. Anwohner hatten das Feuer im Einfamilienhaus am Haldenweg 2 bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
«Die Feuerwehr konnte die umliegenden Häuser schützen», sagt Bernhard Graser von der Kantonspolizei Aargau, der selbst vor Ort war. Er spricht von einem Grossaufgebot. Die Brandursache ist laut Graser noch unklar. Die Ermittlungen seien bereits aufgenommen.
Die beiden Bewohnerinnen, Annette Bachmann und ihre Untermieterin Beatrice Lehner, wurden in der Brandnacht von den Nachbarn versorgt. «Ich bin sehr dankbar gegenüber allen Nachbarn, die bis um 5 Uhr aufgeblieben sind», sagt Beatrice Lehner. Die beiden Frauen erfahren auch weitere Hilfsbereitschaft aus dem Dorf: Noch am am Freitag hat die Reformierte Kirche Brittnau eine Spendenaktion initiiert. Pfarrer Max Hartmann sagt: «Wir machen das immer, wenn etwas Grösseres passiert wie ein Feuer oder Hochwasser.» So könne Solidarität gegenüber denen gezeigt werden, die etwas verloren haben.