Kölliker Ehepaar wird Hauptdarsteller in der Fernsehserie «Auf und davon»

«Es muess nomal öppis gah!», findet Jean-Marie Suter. Und das sagt einer, der in seinem 60-jährigen Leben schon viel gemacht hat: Suter arbeitete als Briefträger, Alphirt, er leitete ein Männerheim und ist Vater von acht Kindern sowie Grossvater von ebenso vielen Enkeln. Bei der letzten Anstellung im Asylwesen des Kantons Aargau verliebte er sich in seine Chefin. Die Juristin Cornelia Breitschmid stand dem Sozialdienst des Kantons Aargau vor. Jean-Marie und Cornelia wurden ein Paar.

Es waren marokkanische Asylsuchende, welche die beiden zu einer ersten Reise nach Marokko inspirierten. Die marokkanische Exotik, die Natur, die Gastfreundschaft, die Menschen und deren Freundlichkeit ermutigten sie, ihrem Leben nochmals eine komplett neue Richtung zu geben. Das Ehepaar kündigt seine sicheren Jobs, um im Hinterland von Essaouira, unter Oliven- und Arganbäumen, eine kleine Feriensiedlung zu bauen. Doch Mut und Risikobereitschaft allein genügen bei diesem Unterfangen nicht. Denn schon bald stellt sich ihnen ein kaum überwindbares Hindernis in den Weg: die marokkanische Bürokratie.

«Auf und davon», ab 5. Januar 2018, SRF, freitags um 21 Uhr.

Jean-Marie Suter und Cornelia Breitschmid wollen im Hinterland des marokkanischen Essaouira eine kleine Feriensiedlung bauen. (Bild: Google Maps)
Jean-Marie Suter und Cornelia Breitschmid wollen im Hinterland des marokkanischen Essaouira eine kleine Feriensiedlung bauen. (Bild: Google Maps)