Meisterdetektiv Sherlock Holmes beinahe hinters Licht geführt

Die BESJ-Jungscharen der Chrischona und der FMG Zofingen freuten sich über das Angebot, eine Woche lang dem berühmten Sherlock Holmes über die Schulter zu schauen. Umso enttäuschter waren die Jungschärler über die Absage, die kurz vor Lagerstart per Telegramm eintraf. Dr. John Watson, Sherlock Holmes’ treuer Freund, schrieb, dass der arme Holmes kurz vor einem Burnout stehe und deswegen niemanden empfangen könne.

Die Jungschärler beschlossen, trotzdem die Reise nach «London» (Büren an der Aare) anzutreten und dort in einer Ferienresidenz unterzukommen. Wider Erwarten waren dort auch Holmes und Watson. Nach anfänglicher beidseitiger Verwirrung stellte sich die Begegnung als purer Zufall heraus. Da Holmes sich laut Watson dringend erholen sollte, entschieden sich die Jungschärler, ein Geländespiel zu machen. Als Watson kurz wegsah, schloss sich Holmes dem Spiel an, fand die Gruppe sympathisch und wollte sie trotz verordneter Ruhe am nächsten Tag ein bisschen ausbilden. Die in Workshops erlernten Fähigkeiten wurden noch am selben Abend bei einem Fallbeispiel getestet. Jemand schien aber die Hinweise vertauscht zu haben und am Schluss fanden die Jungschärler Schoggi-Bananen. Holmes war empört – die Jungschi fands lecker.

Der Meisterdetektiv ging der Sabotage sofort nach, gefolgt von der Gruppe. Bevor Holmes dem Saboteur auf die Schliche kam, schneite ein neuer Fall herein. Der Lord eines grossen Hauses wurde vergiftet und Scotland Yard tappte noch immer im Dunkeln. In zwei Gruppen machten sich die Jungschärler auf den Weg zum Herrenhaus, um Informationen zu sammeln. Nach zwei Tagen war klar: Der Fall war genauso inszeniert wie die Bananen-Sabotage.

Nicht einmal das Zusammentreffen mit der Jungschi in der Ferienresidenz war ein Zufall. Eine Leiterin wollte Holmes offensichtlich von Beginn an blossstellen. Der Gegenangriff der enttarnten Saboteurin kam in Form eines nächtlichen Überfalls, die Jungschi rettete den Detektiven aber sofort aus den Händen der Angreifer. Holmes bot der Leiterin an, mit ihr zusammenzuarbeiten, um weitere Eifersucht zu bannen. Sie nahm das Angebot an.

Zum Schluss blieb Zeit, ein gemütliches Angebot der Ferienresidenz zu nutzen: Schlauchbootfahren auf dem Baggersee. Am nächsten Tag witterte Holmes einen neuen Fall in Zofingen und begleitete die Gruppe deswegen zurück. (AB)